Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Hülkenberg kritisiert Renault: Keine Fortschritte!

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Bei Nico Hülkenberg und Renault läuft seit Wochen nicht mehr viel zusammen. Platz vier in der Konstrukteurswertung gerät inzwischen mehr und mehr in Gefahr.

Nico Hülkenberg nahm sein Aus gefasst auf. Er ist Nuller schließlich inzwischen gewohnt. Ein mickriges Pünktchen sammelte der Deutsche in den vergangenen sechs Rennen, im 17. Saisonlauf ereilte ihn mal wieder das vorzeitige Aus. Seine persönliche Krise mit der von Renault einher.

Denn bei den Franzosen geht seit Wochen kaum noch etwas mehr. Im gleichen Zeitraum holte das Werksteam zwölf Zähler, sprich: elf Punkte trug Hülkenbergs Teamkollege Carlos Sainz zum Status Quo bei. Der Spanier war es auch, der beim Japan-GP als Zehnter immerhin einen Trostpunkt mitnahm.

Bei Hülkenberg war es die Hinterachse, die sich «nicht mehr gut angefühlt hat. Irgendetwas Mechanisches nehme ich an. Wir waren aber eh weit hinten unterwegs, es tut nicht allzu weh», meinte Hülkenberg nach seinem Ausfall.

Er war von Platz 16 aus gestartet. «Und wenn man kein schnelles Auto hat, kommt man nicht weit nach vorne. Ich bin auf den den Mediums gestartet, auf den härtesten Reifen. Es war schwierig mit den Autos um mich herum, die weiche Reifen hatten. Wir fuhren einen langen ersten Stint und sind deshalb weit zurückgefallen», so der Emmericher.

Die Krise ist ohne Frage da: Mit 92 Punkten belegt Renault noch Rang vier, doch Haas macht weiter Druck, hat 84 Zähler. Hülkenberg kritisiert seinen Arbeitgeber. «Es kommt etwas klarer heraus, was sich über die letzten Wochenenden angedeutet hat: Das Nicht-Entwickeln, also nicht genug neue Teile auf Auto- und Motorseite, beißt uns in den Hintern. Wir zahlen den Preis dafür.»

Warum wurde nichts entwickelt? «Es wurde versucht und es sind auch Kleinigkeiten gekommen. Aber es kam aus der Fabrik einfach zu wenig, es wurde keine Performance gefunden. Und deshalb sind die Fortschritte ausgeblieben.»


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