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Sebastian Vettel: Kommt Kumpel Wehrlein zu Ferrari?

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel und Pascal Wehrlein

Sebastian Vettel und Pascal Wehrlein

Ferrari ist immer noch auf der Suche nach Nachfolgern für die scheidenden Simulatorfahrer Daniil Kvyat und Antonio Giovinazzi. Vettel bestätigte Gespräche mit Wehrleiin, auch Sergey Sirotkin ist ein Kandidat.

Nein, ein Fan von Simulatoren ist Sebastian Vettel nicht. «Ich bin selbst kein Fan, weil sie einfach keinen Spaß machen», sagte der Deutsche. Er weiß aber auch: «Sie sind ein wichtiges Mittel.»

Deswegen weiß er auch, dass Antonio Giovinazzi und Daniil Kvyat einen gewissen Anteil am Gesamterfolg hatten. Beide saßen für Ferrari im Simulator.

Das Problem: Kvyat kehrt 2019 zu Toro Rosso zurück, Giovinazzi heuert bei Sauber an. Heißt: Die Scuderia muss Nachfolder finden, um die Posten neu besetzen. Kompetente Nachfolger, wie Vettel fordert.

Zuletzt war Robert Kubica im Gespräch, doch der Pole wurde von Williams vom Reserve- zum Stammfahrer befördert.
Vettel bestätigte im Blick einen weiteren Kandidaten: Pascal Wehrlein wird schon länger gehandelt. Kumpel Vettel im Interview mit dem «Blick»: «Vielleicht wird er bei uns jetzt Simulatorfahrer.»

Wehrlein hätte Zeit. Er hatte sich in der vergangenen Saison von Mercedes getrennt, um in die Formel 1 zurückkehren zu können. Das anvisierte Cockpit bei Toro Rosso bekam er aber nicht, stattdessen wechselte er in die Formel E zu Mahindra.

Sein Debüt in der Elektroserie am 15. Dezember fällt aber ins Wasser, da Unstimmigkeiten bei der Vertragsauflösung nicht rechtzeitig geklärt werden konnten. Daneben hat der 23-Jährige reichlich Informationen über Mercedes, deren Formel-1-Ersatzfahrer er 2018 auch war. Und klar: Er hätte wieder einen Fuß in der Tür.

Neben Wehrlein auch im Gespräch: Sergey Sirotkin, der bei Williams seinen Platz an Kubica verlor. «Wir werden das in dieser Woche angehen, vor allem, ob wir uns das Ziel setzen, 2020 in die Formel 1 zurückzukehren», sagte er. Gut möglich, dass beide wie zuvor Giovinazzi und Kvyat den Job untereinander aufteilen.

Der Russe weiß: «Das ist ein sehr guter Platz, denn es umfasst drei Teams: Ferrari, Haas und Sauber. Es ist eine großartige Option.»


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