MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

Ferrari: Pascal Wehrlein dank Vettel im Simulator

Von Mathias Brunner
Pascal Wehrlein und Sebastian Vettel 2017

Pascal Wehrlein und Sebastian Vettel 2017

​Ferrari-Star Sebastian Vettel hat sich bei den Italienern für seinen Landsmann Pascal Wehrlein starkgemacht. Mit Erfolg: Der 24jährige Sigmaringer Wehrlein wird Entwickungsfahrer von Ferrari.

Ferrari hatte im Herbst ein ungewöhnliches Problem: Den Italienern gingen die Simulationsfahrer aus. Antonio Giovinazzi wurde als Stammpilot bei Alfa Romeo-Sauber untergebracht. Daniil Kvyat kehrte in den Schoss von Red Bull zurück und sitzt 2019 im Toro Rosso-Honda. Der Italiener und der Russe hatten beträchtlichen Anteil an der guten Saison von Ferrari, dank ihrer Arbeit in Maranello. Sie sassen im Simulator, wenn Vettel und Kimi Räikkönen am GP-Ort im Einsatz standen. Mehr als einmal konnten Giovinazzi und Kvyat zusammen mit den Technikern Lösungswege finden, die der Rennmannschaft halfen.

Pascal Wehrlein hat in der Formel 1 nicht so richtig Fuss fassen können. Der langjährige Mercedes-Junior kam als DTM-Champion des Jahres 2015 zum GP-Sport, zeigte beim kleinen Manor-Team ansprechende Leistungen, 2017 bei Sauber war Rang 8 in Spanien das Höchste der Gefühle. Für 2018 fand er kein Cockpit, Ende des Jahres kam die Trennung von Mercedes. Seither hat sich Sebastian Vettel für den 24jährigen Sigmaringer eingesetzt. Nun hat’s geklappt: Er wird Entwicklungsfahrer von Ferrari, mit Schwerpunkt Simulation. Eine offizielle Bestätigung von Ferrari steht noch aus.

Wehrlein hatte sich in der vergangenen Saison eigentlich deshalb von Mercedes getrennt, um in die Formel 1 zurückkehren zu können. Das anvisierte Cockpit bei Toro Rosso bekam er aber nicht, stattdessen wechselte er in die Formel E zu Mahindra.

Sein Debüt in der Elektroserie am 15. Dezember in Saudi-Arabien fiel ins Wasser, da Unstimmigkeiten bei der Vertragsauflösung nicht rechtzeitig geklärt werden konnten. Nun fährt Wehrlein am Samstag, 12. Januar in Marrakesch.

Ferrari sucht noch nach einem zweiten Piloten, da hat sich Ex-Williams-Pilot Sergey Sirotkin in Stellung gebracht: «Ferrari wäre ein sehr guter Platz, denn das umfasst Chancen in drei Teams: Ferrari, Haas und Sauber. Es ist eine grossartige Option.»

Das wird sich wohl auch Pascal Wehrlein so ausrechnen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 15:05, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 15.01., 16:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 15.01., 17:00, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi. 15.01., 17:30, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mi. 15.01., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mi. 15.01., 21:00, Eurosport 2
    Rallye: Rallye Dakar
  • Mi. 15.01., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 15.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
  • Do. 16.01., 00:45, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 16.01., 01:35, Motorvision TV
    Nordschleife
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501054514 | 5