Kimi Räikkönen: Unter Druck von Antonio Giovinazzi?
Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi: Kann er Kimi unter Druck setzen?
Dass Kimi Räikkönen nach seinem Ferrari-Abgang in der Formel 1 verbleibt und künftig mit dem Alfa Romeo-Sauber-Team um WM-Punkte kämpfen wird, wurde nicht nur von vielen F1-Fans, sondern auch von der Mannschaft aus Hinwil frenetisch bejubelt. Letztere setzt grosse Hoffnungen auf den Champion von 2007, der an der Seite von Rookie Antonio Giovinazzi für die Schweizer antreten wird.
Der Ferrari-Junior hatte bereits 2017 als Ersatz für den verletzten Pascal Wehrlein zwei GP-Einsätze bestreiten dürfen und konnte sein F1-Debüt auf dem zwölften Platz abschliessen. Beim zweiten Rennen in China lief es weniger gut: Giovinazzi produzierte im Qualifying und im Rennen jeweils einen Crash und sah die Zielflagge nicht.
Dennoch ist Gian Carlo Minardi überzeugt, dass sich Räikkönen vor seinem Teamkollegen in Acht nehmen muss. Die Beförderung des Italieners zum Stammpiloten wertet der frühere Rennstallbesitzer als sehr wichtiges Zeichen für den ganzen italienischen Motorsport, wie er auf seiner Website betont. «Auch für die italienischen Talente und die Zukunft des Italien-GP ist das wichtig», fügt er an.
Für den 71-Jährigen aus Faenza steht fest, dass sein 25-jähriger Landsmann den 21-fachen GP-Sieger, der zum Sauber-Team zurückkehrt, mächtig unter Druck setzen kann. Er prophezeit: «Der Finn muss seinen Rückspiegel im Auge behalten, denn ich bin mir sicher, dass er (Antonio Giovinazzi, Anm.) ihn in Schwierigkeiten bringen kann.»