MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Günther Steiner (Haas): «Ja, wir haben Probleme»

Von Vanessa Georgoulas
Der Haas-Renner musste am Mittwoch gleich drei Mal von der Strecke geschafft werden

Der Haas-Renner musste am Mittwoch gleich drei Mal von der Strecke geschafft werden

Gleich drei Mal blieb der schwarze Haas-Rennwagen am dritten Barcelona-Testtag stehen. Das ist ärgerlich, denn das Auto ist schnell. Teamchef Günther Steiner gibt zu: «Ja, wir haben Probleme.»

Bereits vier Mal mussten die Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya unterbrochen, weil der Haas VF-19-Ferrari auf der Strecke stehen blieb. Am ersten Testtag war es der fehlende Benzindruck, der durch ein Problem mit der Elektrik verursacht wurde. Am Mittwoch blieb der Haas-Renner gleich drei Mal stehen.

Am Morgen war Entwicklungsfahrer Pietro Fittipaldi am Steuer, am Nachmittag strandete Grosjean gleich zwei Mal auf der Strecke – einmal zu Beginn der Session und einmal am Ende. Der Genfer erklärte hinterher gelassen: «Das gehört zum Testen dazu. Wir müssen einige Probleme mit der Elektrik aus der Welt schaffen, aber das sollte nicht zu kompliziert sein.»

«Es war kein schlechter Tag», fasste Grosjean zusammen. «Klar, wir blieben einige Male stehen, aber das ist beim Testen normal. Diese Sorgen willst du natürlich nicht haben, aber es ist besser, wir lösen sie hier und nicht erst in Melbourne. Wir sind also ziemlich happy, dass sich diese Probleme schon hier zeigen und wir die Zeit haben, sie zu lösen. Das Wichtigste ist, dass wir ein richtig gutes Auto haben und dass wir seit dem Testbeginn schon Fortschritte machen konnten. Ich war schon am Montag zufrieden, jetzt bin ich noch glücklicher. Ich denke, wir werden immer besser und entwickeln uns in die richtige Richtung.»

Haas-Teamchef Günther Steiner gestand seinerseits: «Es ist vielmehr ärgerlich als frustrierend, denn das Auto hat viel Potenzial und die Fahrer mögen es. Wir müssen nur diese kleinen Sorgen in den Griff bekommen und herausfinden, was sie verursacht. Noch bleibt uns genügend Zeit, um sie zu finden, deshalb bin ich nicht allzu besorgt.»

«Natürlich gefällt es mir ehrlich gesagt nicht und ich könnte gut darauf verzichten, aber es ist nichts, das uns in Verzweiflung stürzt», betonte der Südtiroler, der erklärte, dass man am Mittwoch auf der Strecke stehen blieb, weil die Antriebseinheit kaputtzugehen drohte. «Der Motor lief nicht sicher, deshalb mussten wir anhalten.»

Und Steiner bestätigte auch, dass es ein Problem mit der Kopfstütze und der Sitzposition von Kevin Magnussen gegeben hatte. Der Däne darf am heutigen Testtag am Nachmittag das Steuer übernehmen. «Das Auto wird bereit sein. Wir müssen nur die Kopfstütze und die Sitzposition anpassen. Es ist nichts Grosses, nur eine kleine Anpassung. Gestern fehlte uns die Zeit dazu.»

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