Formel 1: Leclerc vor Hamilton gewarnt

Ärger mit Vettel: Verstappen droht mit Rache

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

Max Verstappen konnte im Qualifying zum China-GP keine letzte schnelle Runde drehen. Der Niederländer regte sich über ein Überholmanöver von Sebastian Vettel auf.

Max Verstappen war mächtig angefressen. Der Red-Bull-Raing-Pilot ist keiner, der damit groß hinter dem Berg hält. Er lässt dann seinem Frust auch schon mal freien Lauf.

Das hatte der Niederländer bereits am Funk getan. «Sie sind solche *piep*. Wirklich. Jeder reiht sich ein, und sie machen alles kaputt. Man versucht nett zu sein, aber die anderen zerstören es», wetterte er.

Was war passiert? Gegen Ende der Runde vor dem letzten Versuch im Qualifying zum China-GP ging zunächst Sebastian Vettel an Verstappen vorbei, der daraufhin Abstand zum Ferrari lassen wollte. Anschließend überholten auch die beiden Renault den Red-Bull-Renner.

Das Ergebnis: Verstappen schaffte es nicht rechtzeitig über die Ziellinie, die Zeit war abgelaufen und der letzte Versuch damit hin.

Verstappen schäumte: «Eigentlich haben wir ein Gentlemen's Agreement, dass man im letzten Sektor nicht mehr überholt. Ich habe versucht, dem Ferrari (mit Charles Leclerc, d. Red.) vor mir zu folgen. Ich hätte ihn natürlich überholen können, aber das macht man einfach nicht.»

Vettel verteidigt sich, dass er noch an Verstappen vorbeischlüpfte, da das Timing doch sehr eng gesteckt war. «Wir hatten nur zehn Sekunden Luft. Also habe ich mich beeilt, damit ich rechtzeitig über die Linie komme.»

Ein Verstappen lässt so etwas nicht auf sich sitzen. «Das werde ich nicht vergessen. Vielleicht mache ich das beim nächsten Qualifying genauso.»

Er fuhr auf den fünften Startplatz. Und findet, dass mehr drin gewesen wäre, auch wenn Red Bull Racing im Qualifying vorher mit Mercedes und Ferrari nicht komplett mithalten konnte. «Wir hätten die Pace gehabt und hätten Dritter werden können. Aber ohne die letzte Runde ist das so.»


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