Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Christian Horner: «Ferrari bleibt der Massstab»

Von Rob La Salle
ExxonMobil spendiert Red Bull Racing-Honda in China ein wenig Retro-Stil

ExxonMobil spendiert Red Bull Racing-Honda in China ein wenig Retro-Stil

​Zwischenbilanz von Christian Horner nach dem ersten Trainingstag in China. Der Teamchef von Red Bull Racing-Honda sagt: «Wir haben ein gutes Rennauto hier. Aber Ferrari bleibt für alle der Massstab.»

Es ist alles ein wenig anders an diesem Wochenende in China: Wir haben den 1000. WM-Lauf der Formel 1, da haben sich nicht nur die Fahrer mit besonderen Helmen etwas einfallen lassen. Auf den Rennwagen von Red Bull Racing-Honda hat ExxonMobil Logos von früher platziert – wie das Mobil-Logo an der Frontflügel-Endplatte oder den Esso-Schriftzug auf der Heckflügel-Endplatte. Die Fachkräfte des Kraft- und Schmierstoffherstellers tragen alle Overalls wie in den 50er Jahren.

Ganz auf 2019 ausgerichtet ist Christian Horner. Der Teamchef von Red Bull Racing-Honda zieht eine Zwischenbilanz nach dem ersten Trainingstag: «Max Verstappen hatte bei seinem besten Versuch einen kleinen Schnitzer drin, in der letzten Kurve, sonst hätte er die Runde wohl auf Augenhöhe mit Valtteri Bottas und Sebastian Vettel beendet. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir an diesem GP-Wochenende hier ein gutes Rennauto haben.»

Horner schränkt gleich ein: «Ferrari bleibt für alle der Massstab. Die haben verflixt gute Arbeit gemacht. Sie sind raketenschnell auf den Geraden, und sie fahren ganz augenfällig auch tüchtig Flügel, also sind sie auch in den Kurven flott unterwegs. Es liegt an uns, ihren Vorsprung wettzumachen. Auch gemessen an Mercedes ist das schon eindrucksvoll, was Ferrari zeigt.»

«Wir werden weitere Fortschritte erzielen. Ich weiss nicht, ob die so gross sein werden wie jene der Konkurrenz. Aber Honda hat im Winter sehr hart daran gearbeitet, die Leistung des japanischen 1,6-Liter-V6-Motors zu verbessern. Wir haben in der Quali definitiv mehr Dampf als früher. Das ist schön zu sehen, und da kommt auch noch mehr.»

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