Formel 1: Ferrari im Visier eines Geisteskranken

Nico Hülkenberg: Daniel Ricciardo besser in Form

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Nico Hülkenberg geht von Startplatz acht aus in das 1000. Formel-1-Rennen in China. Renault-Teamkollege Daniel Ricciardo war um eine Winzigkeit schneller als der Deutsche.

Am Ende war es ein Wimpernschlag, mehr nicht. Eine Kleinigkeit, ganze vier Tausendstelsekunden. Doch die reichten Daniel Ricciardo, um Nico Hülkenberg im Renault-Duell hinter sich zu lassen.

Die Franzosen waren im Qualifying zum China-GP mal wieder Best of the Rest hinter den drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing, Ricciardo setzte sich zum zweiten Mal im dritten Qualifying gegen den Deutschen durch, startet von Platz sieben, Hülkenberg von Rang acht.

Hülkenberg nahm die Schlappe gegen Ricciardo locker. «Es war ganz eng am Ende. Das waren kleine Nuancen, eine enge Geschichte.»

Er bescheinigt seinem Teamkollegen eine gute Lernkurve. «Er ist definitiv besser in Form, er ist mehr angekommen mittlerweile. Der Test zuletzt in Bahrain hat ihm geholfen und ihn mehr auf Tempo gebracht, dass er sich wohler fühlt und besser klarkommt», sagte Hülkenberg: «Das das war zu erwarten.»

Laut Hülkenberg ist es auch zu erwarten, dass diesmal beide Renault ins Ziel kommen. «Es gibt keinen Grund, nicht davon auszugehen», so der Deutsche, nachdem zuletzt in Bahrain beide Boliden ausfielen.

Hülkenberg: «Wir hatten Probleme, aber das muss man verdrängen, weiterarbeiten und einfach Gas geben. Es kann immer etwas passieren, aber aktuell sind alle Dinge, die wir beeinflussen können, in Ordnung.»

Man habe ein verbessertes Paket am Start, so Hülkenberg: «Das Auto macht einen besseren Eindruck als in Australien und Bahrain. Ich denke, wir haben kleine Fortschritte gemacht.»


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