«Hobby-Pilot» Kimi Räikkönen: Nicht wie Arbeit
Kimi Räikkönen
Jaja, der feine Finne: Kimi Räikkönen frönt seinem Hobby und lässt sich auf seine alten Tage bei Alfa Romeo-Sauber noch fürstlich entlohnen. Es gab sie, die Kritiker, die seine «Hobby»-Aussagen aus Bahrain zum Anlass annahmen, den Iceman zu kritisieren. Oder seine Aussage zu hinterfragen.
Fährt er nur noch mit halber Kraft? Gibt nur dann mal Gas, wenn es sein muss und er gerade Bock hat? Nimmt er den Job als inzwischen 39-Jähriger nicht mehr ernst.
Doch, natürlich. Er stellte nun klar: «Ich weiß nicht, ob die Leute es schlecht aussehen lassen wollen. Aber wenn du dein Hobby immer machen möchtest und Spaß daran hast, dann gibst du auch dein Bestes. So fühlt es sich an», sagte er.
Und betonte: «Es fühlt sich nicht wie Arbeit an.» Was auch dartan leigt, dass er nicht mehr ganz so im Fokus steht wie bei Ferrari. Was sich in der reduzierten Medienarbeit äußert. Für Medienmuffel Räikkönen ein schöner Nebeneffekt.
Kimi: «Es ist ein Teil des Jobs, aber der interessiert mich nicht. Also habe ich mehr Spaß, und das ist der einzige Grund, wieso ich hier bin.»
Das Rennen fahren ist das, was ihn motiviert. «Und solange mir das Spaß macht, brauche ich dabei keine Unterstützung. Ich brauche niemanden, der mich pusht. Ich versuche immer mein Bestes zu geben, und manchmal funktioniert es besser als andere Male.»
Was denkt er denn, was mit dem hohen Spaßfaktor möglich ist? Best of the Rest hinter den drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing? «Wenn jetzt nicht jemand einen großen Sprung macht, warum nicht? Wir können nur besser werden und haben alle Chancen, darum zu kämpfen. Wir werden sehen, wer es am Ende schafft.»