Hülkenberg: «Mick Schumacher ein wichtiger Faktor»
Nico Hülkenberg
Der Deutschland-GP 2019 könnte der vorerst letzte Formel-1-WM-Lauf sein, der in Hockenheim über die Bühne geht. Das bedauern nicht nur viele F1-Fans, sondern auch die deutschen GP-Piloten. Nico Hülkenberg gerät etwa gleich ins Schwärmen, wenn er sich an das letztjährige Rennwochenende erinnert.
«Es ist immer gut, hierher zurückzukommen, ich liebe dieses Wochenende. Im vergangenen Jahr hatten wir hier eine grossartige Stimmung. Praktisch jeder Tribünenplatz war gefüllt und wir hatten das ganze Wochenende hindurch eine magische Stimmung, das war wirklich eine Freude», freute sich der Deutsche.
«Für mich persönlich war es auch das beste Wochenende, das ich im vergangenen Jahr hatte, deshalb hoffe ich, dass wir auch dieses Jahr ein gutes Ergebnis erzielen werden. Wir sind natürlich nicht ganz so stark aufgestellt, wie im letzten Jahr, aber ich werde mein Bestes geben. Ich freue mich auf jeden Fall auf das ganze Wochenende», unterstrich Nico noch einmal.
Weitaus nüchterner fällt seine Bilanz aus, wenn es um die Leistung von Renault in der ersten Saisonhälfte geht. «Ich glaube, man kann sagen, dass wir nicht ganz happy sein können. Wir hatten zu Beginn viele Probleme und liessen entsprechend Punkte liegen. Auch was die Entwicklungsrate angeht, sind wir nicht ganz da, wo wir sein wollen. Wir liegen etwas hinter den eigenen Erwartungen.»
Dass die Zukunft seines Heimrennens in den Sternen steht, bedauert Hülkenberg entsprechend stark. Er verweist auf die wichtige Rolle, die Deutschland in der Automobilindustrie spielt – und hofft auch auf einen Hype um Mick Schumacher, Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher. «Er braucht sicher noch seine Zeit, um sich zu entwickeln. Ich bin mir sicher, dass er eine Chance bekommen wird. Das wäre für Deutschland sicherlich auch ein Faktor, der die Leute wieder dazu bringt, an die Strecke zu kommen und ein Rennen zu schauen. Er könnte also eine grosse Rolle spielen und das ist grossartig.»