Deutschland-GP: Nur noch zwei DRS-Zonen in Hockenheim
Im vergangenen Jahr durften die GP-Stars den Heckflügel auch auf der Start-Ziel-Geraden flachstellen
Wie schon in Silverstone haben die Formel-1-Verantwortlichen auch für das Rennen auf dem Hockenheimring die DRS-Zonen verkürzt. Deshalb dürfen die GP-Stars ihren Heckflügel auf der Start-Ziel-Geraden nicht mehr flachstellen. Diese Zone, die im vergangenen Jahr neu eingeführt worden war, hat man angesichts ihrer geringen Wirksamkeit wieder abgeschafft.
Durch diese Massnahme verschiebt sich der Messpunkt für die Zone zwischen den Kurven 1 und 2 auf 103 Meter vor der ersten Kurve. Wer an diesem Punkt weniger als eine Sekunde von seinem Vordermann entfernt unterwegs ist, darf das DRS aktivieren. Im vergangenen Jahr lag der Messpunkt für diese und die abgeschaffte DRS-Zone noch 20 Meter hinter der 16. Kurve.
Und damit nicht genug: Die Strecke, auf der die GP-Stars ihre Heckflügel vor der zweiten Kurve flachstellen dürfen, wurde leicht verkürzt: Die Piloten dürfen das DRS 60 Meter nach der ersten Kurve aktivieren – damit verkürzt sich diese DRS-Strecke um fünf Meter.
Es ist bereits das zweite Mal in Folge, dass die F1-Verantwortlichen die DRS-Zonen verkürzt haben. Bereits in Silverstone hatten die entsprechenden F1-Verantwortlichen reagiert und entschieden, dass die Formel-1-Piloten ihren Heckflügel auf der Start-Ziel-Geraden nicht mehr flachstellen dürfen.
An der Strecke selbst wurde nur wenig verändert. So wurde etwa auf der Start-Ziel-Geraden in der Nähe des zwölften Startplatzes ein weiterer Zugang zur Piste geschaffen, der Fangzaun in der ersten Kurve wurde ersetzt und die Streckenbegrenzung zwischen der elften und zwölften Kurve wurde neu ausgerichtet. Eingangs der 13. Kurve wurden auf der rechten Seite abfallende Randsteine angebracht.