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Charles Leclerc (Ferrari): «Ich war eingeschüchtert»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc erzählt: «Ich wollte nicht gleich nach meinem Wechsel zu Ferrari Forderungen stellen, das war nicht die Art und Weise, wie ich diese Partnerschaft beginnen wollte.»

Für Charles Leclerc war der frühe Aufstieg zum Ferrari-Team einschüchternd, wie der Monegasse im Fahrerlager von Hockenheim gestand. Deshalb versuchte er zunächst, seinen Fahrstil an seinen neuen Dienstwagen anzupassen. «Als ich in meinem zweiten Jahr in ein so grosses Team kam, war ich etwas eingeschüchtert. Und ich wollte nicht gleich nachdem ich an Bord gekommen bin, sofort sagen: 'Ich will das, das und das.’ Ich wollte keine Forderungen stellen, denn das war nicht die Art und Weise, wie ich diese Partnerschaft beginnen wollte.»

«Also wollte ich zunächst einmal das Auto verstehen und versuchen, meinen Fahrstil so weit wie möglich an den Ferrari anzupassen», offenbarte der 21-Jährige. «Damit hatte ich auch in gewisser Hinsicht Erfolg. Gleichzeitig spürte ich aber auch, dass die Performance noch besser ausfallen würde, wenn ich versuche, das Auto etwas in meine Richtung zu bringen. Und auch das war nützlich.»

«Nun fühle ich mich wohl mit dem Auto, das zwar einige Schwächen hat, die wir aber kennen und an denen wir arbeiten», fügte Leclerc an, der angesichts der grösseren Probleme, die sein routinierter Teamkollege Sebastian Vettel mit dem roten Renner aus Maranello hat, zuversichtlich bleibt. «Letztlich denke ich, dass Seb auch sehr gute Rennen gezeigt hat, vielleicht hatte er in den letzten paar Rennen nicht so viel Glück, aber ich bin mir sehr sicher, dass er bald wieder ganz oben sein wird.»

Und mit Blick auf die eigene Performance erklärte der 31-fache GP-Teilnehmer: «Im Moment fühle ich mich einfach wohl im Auto, deshalb bin ich glücklich damit. Wie gesagt, es liegt noch viel Arbeit vor uns, vor allem an unserem Renntempo müssen wir noch arbeiten. Und genau das tun wir auch, um bald Fortschritte zu machen.»

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