MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Daniel Ricciardo über Sebastian Vettel: «Wie 2014»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel

Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel

Sebastian Vettel liegt in der Fahrer-WM nur auf dem vierten Zwischenrang, gehörig unter Druck seines jungen Teamgefährten Charles Leclerc. Daniel Ricciardo meint: «Das erinnert an 2014.»

Es ist der Wurm drin in der WM-Saison von Sebastian Vettel: Sein Ferrari? Zu wenig schnell. Seine Fehlerquote? Zu hoch. Dazu ein aufsässiger Stallgefährte. Ergebnis in Zahlen – Vettel ist derzeit nur WM-Vierter, 100 Punkte hinter Leader Lewis Hamilton. Der junge Charles Leclerc hat bis auf drei Punkte zum Heppenheimer aufgeschlossen.

Das weckt Erinnerungen an die Saison 2014, als Vettel – damals bei Red Bull Racing – von Daniel Ricciardo entzaubert wurde. Vettel lässt diesen Vergleich nicht gelten: «Erstens ist das lange her, und zweitens war das ganz anders. Wenn man sich die bisherigen WM-Läufe in diesem Jahr ansieht, dann erkennt man, dass sie auch anders hätten laufen können, deshalb müssen wir fair bleiben und kein Urteil aufgrund einer bestimmten Rennrunde fällen.»

Auch Ricciardo wurde auf den Vergleich angesprochen. Der Australier, heute in Diensten von Renault, sagt dazu im Fahrerlager des Hockenheimrings: «Ich erkenne schon Ähnlichkeiten. Ein junger Fahrer kommt in ein starkes Team und fordert den älteren Piloten heraus. Die Frage ist im Grunde eher an Sebastian zu richten, doch ich erkenne durchaus Parallelen zu 2014. Gleichzeitig sage ich: Vettel ist stark genug, um damit umgehen zu können.»

«Was Charles Leclerc bislang gezeigt hat, das finde ich sehr eindrucksvoll. Und er wird nur erfahrener und damit noch stärker. Leclerc hat alles Talent, das er braucht, um zu einem Top-Piloten heranzureifen. Jetzt liegt es an ihm, was er daraus macht.»

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