MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Charles Leclerc: «Im Regen ist Red Bull sehr schnell»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Talent Charles Leclerc war am Freitag auf dem Hockenheimring der Schnellste. Trotzdem bleibt er vorsichtig, denn er weiss: Wenn es regnen sollte, ist nicht nur Mercedes, sondern auch Red Bull Racing stark.

Charles Leclerc schaffte die 4,574 km des Hockenheimrings am Trainingsfreitag in 1:13,449 min und war damit der Tagesschnellste. Sein Teamkollege Sebastian Vettel kam bis auf 0,124 sec an die Bestmarke des Monegassen heran, WM-Leader Lewis Hamilton fehlten auch nur 0,146 sec auf die schnellste Zeit des Tages.

Trotzdem hielt der 21-Jährige nach den ersten drei freien Trainingsstunden fest: «Das war ein positiver Auftakt. Unser Auto funktioniert in der Hitze ziemlich gut, es sah also sehr gut aus. Das Feeling war auch mit viel Sprit an Bord sehr gut. Damit hatten wir zu Beginn des Jahres noch Probleme. Das ist natürlich sehr gut für uns.»

Der Ferrari-Aufsteiger weiss allerdings, dass die Meteorologen einen Wetterumschwung angekündigt haben. Deshalb erklärte er auch: «Es sieht gut aus, aber das war erst der Freitag, und wir wissen, dass Mercedes am Samstag für gewöhnlich noch was auspackt. Es wird sicher nicht einfach, denn die Temperaturen sollten auch fallen und wenn es regnet, dann müssen wir auch Red Bull Racing auf der Rechnung haben, denn im Regen sind sie sehr schnell.»

Seine Chancen, die Pole-Position zu erobern, hängen stark vom Wetter ab, betonte Leclerc: «Es gab einige positive Aspekte, aber mit ein paar Sachen war ich auch noch nicht ganz glücklich, und die müssen wir verbessern. Wenn es warm bleiben sollte, haben wir natürlich eine Chance, sonst wird es sehr knifflig.»

«Wir müssen einfach verstehen, wie wir uns bei kühleren Bedingungen verbessern können. Denn jedes Mal, wenn es in diesem Jahr sehr heiss war, waren wir sehr gut unterwegs. Doch die kühleren Bedingungen spielen der Konkurrenz in die Hände», forderte der fünffache Podeststürmer, der am Freitag auch ein Problem mit dem Bremspedal bekundet hatte. «Das war nichts Schlimmes, nur ein kleiner Fehler bei der Positionierung, und das war nicht sehr bequem im Cockpit, deshalb habe ich die Box noch einmal angesteuert», winkte er ab.

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