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Charles Leclerc nach Crash: «Das ist inakzeptabel»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Ass Charles Leclerc kam im Regen-Chaos von Hockenheim nur 27 Runden weit, dann rutschte der Monegasse von der Piste ins Aus. Hinterher schimpfte er über den Asphalt in der Auslaufzone.

Es sind 20 der besten Rennfahrer der Welt, die in der Formel 1 an den Start gehen. Da könnte man meinen, dass diese ein Regenrennen – wenn auch noch so knifflig – meistern können. Dennoch bekamen die Zuschauer am Hockenheimring jede Menge Dreher, Patzer und Ausrutscher zu sehen. Auch Charles Leclerc gehörte zu den Opfern der rutschigen Piste – genauso wie Sergio Pérez, Nico Hülkenberg und Valtteri Bottas auch.

Das Ferrari-Talent geriet in der 15. Kurve zu weit raus und damit auf die Dragster-Bahn, auf der er nicht den nötigen Grip fand, um einen Einschlag in die Streckenbegrenzung zu vermeiden. Hinterher schimpfte er: «Es war sehr rutschig und alles, was ich dazu sagen kann, ist: Ich finde, es ist inakzeptabel, dass man neben den letzten beiden Kurven diese Sorte Asphalt gelegt hat. Das ist eine Dragster-Piste und sobald du da draufkommst, wird es sehr, sehr gefährlich.»

«Ich machte nur einen kleinen Fehler», ärgerte sich der 21-Jährige. «Doch weil ich auf diesen Asphalt kam, hatte ich absolut keine Kontrolle mehr.» Gleichzeitig betonte der ehrgeizige Scuderia-Hoffnungsträger, dass die Schuld an seinem Abflug nur bei ihm zu suchen ist.

«Ich will damit nicht meinen Fehler entschuldigen», stellte Leclerc klar. «Ich übernehme die volle Verantwortung dafür. Aber ich bin der Meinung, dass diese Sorte Asphalt nichts auf einer Formel-1-Strecke verloren hat.» Und er seufzte: «Es fühlt sich fürchterlich an – für das Team, die Fans und jeden, der harte Arbeit geleistet hat, um das Auto nach dem gestrigen Problem mit dem Spritsystem wieder hinzubekommen. Es ist eine Schande.»

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