Sebastian Vettels Quali-Pech: Das sagen die Gegner
Ferrari-Star Sebastian Vettel und sein Teamkollege Charles Leclerc konnten im Kampf um den ersten Startplatz für den elften Saisonlauf in Hockenheim nicht mitmischen. Der Heppenheimer kam nur wenige Meter weit, dann trat ein Problem mit dem Ladeluftkühler auf, das ihn zurück an die Box und kurz darauf zur Aufgabe zwang.
Sein junger Stallgefährte schaffte es immerhin bis ins Top-10-Stechen, doch da war auch für den Monegassen Schluss, denn ein Problem mit der Steuerung der Benzinpumpe zu einem Leck geführt hatte.
Dabei waren die roten Renner auf dem Hockenheimring besonders flott unterwegs. Doch dank der technischen Probleme des ältesten GP-Rennstalls der Welt durfte die Konkurrenz jubeln: Lewis Hamilton sicherte sich die Pole, Red Bull Racing-Talent Max Verstappen komplettiert die erste Startreihe.
Was ging den Gegnern durch den Kopf, als sie das Ferrari-Pech mitbekamen? «Das kann jedem passieren, ich habe das auch schon erlebt. Aber als ich das an den TV-Schirmen mitbekommen habe, war mir das ehrlich gesagt ziemlich egal, da ich mich ganz auf meinen eigenen Job fokussiert habe. Natürlich ist es schade, weil dadurch ein Teil des Wettkampfs wegfällt, aber letztlich konzentrierst du dich auf dich selbst.»
Hamilton stimmt dem Niederländer zu: «Mir geht es gleich, es macht nicht wirklich einen Unterschied, du konzentrierst dich weiterhin darauf, dein Bestes zu geben. Natürlich ist es schwierig, wenn du alle freien Trainings bestritten hast und dann im Qualifying etwas passiert, sobald du auf der Piste bist. Das fühlt sich für jeden fürchterlich an. Wir alle haben das bereits erlebt. Aber ich hoffe, dass sie sich im Rennen erholen werden.»