Lewis Hamilton: Reaktion auf Kritik von Nico Rosberg
Nico Rosberg und Lewis Hamilton zu gemeinsamen Mercedes-Tagen
Nico Rosberg ist voll des Lobes für Red Bull Racing-Fahrer Max Verstappen. Der Weltmeister aus Wiesbaden sagte auf seinem eigenen YouTube-Kanal über den Niederländer: «Max macht einen unglaublichen Job. Derzeit ist er der beste Fahrer da draussen, selbst im Vergleich zu Lewis hat er die Nase vorn. Für mich liegt Verstappen auf Augenhöhe mit Senna und Hamilton und gehört zu jenen Talenten, wie man sie nur einmal in zehn Jahren erlebt.»
Zu seinem früheren Mercedes-Stallgefährten Hamilton meint Rosberg: «Was die Reflexe und Fähigkeiten angeht, geht’s bereits etwas bergab, denn das beste Alter für einen Rennfahrer ist zwischen 30 und 32 Jahren. Max ist hingegen noch jung, trotzdem verfügt er bereits über einige Erfahrung, denn er bestreitet bereits sein fünftes Formel-1-Jahr. Das ist eine unglaublich starke Kombination.»
Es ist nicht das erste Mal, dass Nico Rosberg den fünffachen Champion aus England kritisch beleuchtet. Allerdings müssen wir der Fairness halber festhalten: Nach herausragenden Leistungen von Hamilton hat Rosberg seinen einstigen Jugendfreund jeweils sehr gelobt. Auch am Sonntagabend nach der atemraubenden Darbietung von Lewis im Ungarn-GP.
Am Hungaroring ist Hamilton auf die Videoarbeiten von Rosberg angesprochen worden. Lewis meint: «Ich habe mir seine Blogs noch nie angeschaut. Das hat keinen Einfluss auf mein Leben. Ob er Recht hat oder nicht, interessiert mich nicht, obschon natürlich jeder seine eigene Meinung vertreten darf. Aber ich schätze, meine Ergebnisse sprechen für sich selber.»
«Es gibt immer Leute, die nicht meine Erfolge vorweisen können, und die gerne ein wenig reden, das ist okay. Ich habe mal ein Buch gelesen, und dort stand – wenn Menschen schlecht von dir reden, dann nimm das nicht persönlich, das sagt mehr über die Schlechtreder aus als über dich selber.»
Sieht sich Hamilton ebenfalls auf dem Weg bergab? «Ich fühle mich grossartig. Ich bin generell top-fit. Vielleicht nicht hier, weil ich vor einer Woche krank war. Aber ich wollte in Ungarn eine starke Reaktion zeigen, und das ist mir gelungen. Alles in allem halte ich mich mit 34 Jahren für besser denn je.»