Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

F1-Saison 2020: 22 Rennen kein Problem für F1-Teams?

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner ist sich sicher, dass es kein Problem ist, den WM-Kalender auf 22 Rennen auszudehnen. Allerdings nur, wenn man gleichzeitig einige Grundregeln berücksichtigt, warnt der Südtiroler.

Erst in dieser Woche haben die Formel-1-Verantwortlichen verkündet, dass sie den GP-Ausrichtungsvertrag mit den Streckenbetreibern in Mexiko bis 2022 verlängert haben. Damit steht die Zukunft von nunmehr drei der aktuellen Formel-1-Rennen in den Sternen: Neben den Organisatoren von Barcelona und Monza verfügen auch die Betreiber des Hockenheimrings über keinen Vertrag für 2020 und danach.

Allerdings wird erwartet, dass sowohl für den Spanien-GP als auch für das Rennen in Italien rechtzeitig neue Abkommen abgeschlossen werden können. Und weil mit Vietnam und den Niederlanden im nächsten Jahr zwei neue Kurse Einzug in den WM-Kalender finden, werden die GP-Stars im nächsten Jahr wohl 22 Kräftemessen austragen.

Damit wird erneut über die Grenzen des Wachstums diskutiert, wobei nicht nur die zusätzliche Belastung für die Teammitglieder und der finanzielle Mehraufwand für die Rennställe im Mittelpunkt stehen. Viele warnen auch davor, den Wert der einzelnen Grands Prix zu schmälern, wenn man den Kalender immer weiter ausbaut.

Haas-Teamchef Günther Steiner sieht as nicht so eng. Er ist sich sicher, dass ein weiterer Grand Prix im nächsten Jahr nur positive Folgen hat – wenn man die richtigen Regeln dafür schafft. Dabei stehen vor allem die Wahrung des auf drei Antriebseinheiten pro Auto und Saison beschränkten Motorenkontingents und der ab 2021 geltenden Budget-Obergrenze im Fokus. «Es kommt auch darauf an, wo du als Team in der WM-Tabelle landest. Die grossen Rennställe bekommen mehr, sie profitieren also stärker davon, aber letztlich geben sie auch mehr Geld aus.»

«Ich glaube nicht, dass eine Erweiterung einen grossen Vorteil bringt», betont der Südtiroler, der aber auch sicher ist: «Wenigstens gibt es keine negativen Aspekte. Solange es finanziell keine Nachteile bringt, bin ich dafür. Das müssen wir aber klären und wir sollten auch bei drei Motoren pro Auto und Saison bleiben. Einen vierten Motor zu erlauben, macht finanziell keinen Sinne für uns. Wenn man zuversichtlich ist, dass wir es mit drei Antriebseinheiten hinbekommen, kann ich damit leben.»

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