Formel 1: Weltmeister im Gefängnis

Albon vor Debüt: Mehr Lärm und Aufmerksamkeit

Von Andreas Reiners
Alex Albon

Alex Albon

Alex Albon hatte eine stressige Sommerpause. Positiver Stress natürlich, ausgelöst durch seine Beförderung von Toro Rosso zu Red Bull Racing, wo er Pierre Gasly ersetzt.

Er wusste schon bei der Verkündung, dass es nach seinem Debüt in der Formel 1 in diesem Jahr der nächste Sprung ins kalte Wasser wird. Er habe seine Badehose schon eingepackt, sagte er scherzhaft.

Nach seiner Sitzprobe im RB15 und Simulatorarbeit wird es langsam ernst. Donnerstag kommen die üblichen Medienrunden auf ihn zu, wo es aber sicher etwas aufgeregter und voller zugehen wird als zuletzt bei Toro Rosso.

Außerdem wird es darum gehen, sein Team näher kennenzulernen. «Das ist ein großer Schritt, aber ich hatte diese Sprünge schon vorher und habe die Möglichkeiten genutzt – ich mache daher keinen Kopf», sagte Albon.

Er weiß, dass es etwas unruhiger werden wird. «Ich weiß, dass einer der Hauptunterschiede der Lärm und die Aufmerksamkeit sein werden, die mit dem Wechsel einhergehen. Ich bleibe aber mit beiden Beinen auf dem Boden. Ich konzentriere mich nur auf den Job, den ich zu erledigen habe. Ich werde viel zuhören und beobachten», sagte Albon.

«Wir wissen, wozu das Auto fähig ist, und wir haben gesehen, was Max in diesem Jahr schon geschafft hat. Ich möchte sehen, wie es im Vergleich zu dem ist, was ich gewohnt bin. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass dieses Wochenende mein erstes Mal im Auto ist. Ich lerne und verbessere immer noch als Fahrer und es wird definitiv noch mehr kommen», so Albon.


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