Räikkönen: «Keine grösseren Probleme bei Alfa Romeo»
Kimi Räikkönen
Bis zur Sommerpause konnte das ehemalige Sauber-Team, das seit diesem Jahr unter dem Namen Alfa Romeo Racing antritt, 32 WM-Zähler sammeln. Als sich das Fahrerlager in den wohlverdienten Urlaub verabschiedete, belegte der Rennstall aus Hinwil denn auch den siebten WM-Rang. Doch seit dem Belgien-GP läuft es nicht mehr so gut.
Einzig in Italien und Singapur konnte die Mannschaft aus der Schweiz punkten. In Monza gab es dank Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi zwei Zähler, beim darauffolgenden Strassen-Rennen holte der Italiener einen weiteren Punkt. Sein routinierter Teamkollege Kimi Räikkönen ging in allen vier Rennen seit der Sommerpause hingegen leer aus. Dennoch bleibt der Iceman angesichts der schwachen Ausbeute gelassen.
Der Weltmeister von 2007 betont bei seiner Medienrunde in Suzuka, dass sein Brötchengeber keine grösseren Probleme habe. Er erklärte: «Wir haben vor wenigen Rennen ein grösseres Update eingeführt und wir versuchen zu verstehen, ob dieses der Grund für die Sorgen ist oder ob es am Streckenlayout gibt – vielleicht ist es auch eine Kombination verschiedener Ursachen.»
«Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende mehr Klarheit darüber gewinnen werden, aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass umfangreichere Massnahmen nötig sind. Im hart umkämpften Mittelfeld reichen auch kleinere Sachen, um nach vorne zu kommen. Und seit dem letzten Rennen in Russland wurde im Werk in Hinwil eifrig gearbeitet», fügte der 21-fache GP-Sieger an.
Die hohe Leistungsdichte hat auch ihre Kehrseite, wie Räikkönen weiss. «Im Qualifying reichen auch Kleinigkeiten, um nach hinten zu rutschen, weil die Abstände im Mittelfeld so klein sind», mahnte der 39-Jährige, der an diesem Wochenende seinen 308. Grand Prix bestreiten wird.