Daniel Ricciardo: «Gute und schlechte Zeiten»
Daniel Ricciardo
In den letzten drei Rennen in Mexiko, Austin und Brasilien gehörte Daniel Ricciardo jeweils zu den ersten Acht, die ins Ziel kamen. Der frühere Red Bull Racing-Star, der seine erste Saison mit dem Renault-Werksteam bestreitet, konnte in Mexiko-Stadt den achten Platz erringen, in Austin und Brasilien durfte er sogar den sechsten Platz bejubeln.
In Interlagos geschah dies zwar auch dank der Strafversetzung von Lewis Hamilton, dennoch darf Ricciardo nach den jüngsten Ergebnissen auf ein starkes Saisonfinale in Abu Dhabi hoffen. Vor dem letzten Rennen des Jahres bestätigt er: «Die drei Punkteränge in Folge stimmen uns natürlich zuversichtlich für den letzten Grand Prix.»
Zum Yas-Marina-Rundkurs sagt der 30-Jährige: «Es macht Spass, auf dieser Piste zu fahren und ich würde sagen, der dritte Sektor beim Hotel gefällt mir am besten, das Geschlängel sorgt für einen grossartigen Abschluss der Runde. Es ist auch immer cool, ein Rennen zu fahren, das in der Abenddämmerung startet und in der Nacht endet. Auch das Wetter ist super, deshalb gibt es viel, worauf wir uns freuen dürfen.»
«Es ist immer ein besonderes Wochenende, denn es ist das letzte Rennen der Saison. Es wäre schön, die Dynamik der letzten Saisonhälfte bis zum Ende fortsetzen zu können und sich weitere Punkte zu sichern. Abu Dhabi war schon immer ein ziemlich gutes Pflaster für mich und es ist ein cooles Rennen», fügt Ricciardo an, und betont: «Beim Kampf um den fünften WM-Rang in der Konstrukteurswertung sind wir etwas unter Druck geraten. Das bedeutet, dass wir kämpfen müssen, und das gefällt mir.»
Der siebenfache Sieger nutzt auch die Gelegenheit, einen Blick auf seine bisherige Debütsaison mit dem Renault-Werksteam zu werfen. Er fasst zusammen: «Es war sicherlich ein interessantes erstes Jahr mit einem neuen Team, und man kann sagen, dass wir gute und auch schwierige Zeiten erlebt haben. Die Ergebnisse, die wir in Kanada, mit Platz 4 in Monza und den sechsten Plätzen in den jüngsten Rennen in São Paulo und Texas erzielt haben, sind ein Beweis für unsere Konstanz.»