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Räikkönen: «Beim Testen geht es nicht um die Zeiten»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen und George Russell

Kimi Räikkönen und George Russell

Kimi Räikkönen wird erst am morgigen Donnerstag im Alfa Romeo Racing C39 sitzen. Der Weltmeister von 2007 hat den neuen Renner aus Hinwil aber schon ausprobieren dürfen – in Fiorano absolvierte er einen Filmtag.

Altmeister Kimi Räikkönen bestreitet in diesem Jahr seine 18. Formel-1-Saison, damit ist er der Fahrer mit dem grössten GP-Erfahrungsschatz im Feld. In diesem Jahr knackt er sogar den absoluten Rekord an GP-Einsätzen, den Rubens Barrichello mit 326 Renneinsätzen in der Königsklasse hält.

Trotzdem hat er keine speziellen Tipps für Williams-Talent George Russell, McLaren-Pilot Lando Norris oder Red Bull Racing-Aufsteiger Alexander Albon, die vor ihrem zweiten GP-Jahr stehen. Kimi erklärte in der FIA-Pressekonferenz auf die entsprechende Frage: «Ich erinnere mich noch an mein zweites Jahr, das ist ja auch nicht so lange her. Aber die Jungs rauchen keine Ratschläge, sie haben bereits Erfahrung gesammelt und man lernt jedes Mal, wenn man ins Cockpit steigt, dazu – das hört nie auf. Es ist nichts Neues für die Jungs hier.»

Der Routinier gestand: «Ich bin vielleicht nicht ganz so aufgeregt wie die Jungen hier, aber es sind sicherlich interessante Zeiten. Alle haben ihre neuen Autos dabei und wollen herausfinden, wie es sich anfühlt. Aber es ist noch zu früh, um etwas zu sagen, wir werden erst beim ersten Rennen wirklich wissen, wer wo steht. Beim Testen stehen nicht die Zeiten im Vordergrund, wir konzentrieren uns zumindest ganz darauf, das Auto zu verbessern. Das ist das Einzige, was uns als Team wichtig ist.»

«Natürlich gibt es immer viele Schlagzeilen und Geschichten über das Kräfteverhältnis, aber wenn man sich die letzten zehn oder fünfzehn Jahre anschaut, dann war der Testkönig nicht unbedingt der, der auch den Titel geholt hat. Wir konzentrieren uns auf jeden Fall ganz darauf, möglichst viel über das Auto zu erfahren», schilderte der Champion von 2007, der auch die Verkürzung auf sechs statt wie bisher acht Vorsaisontesttage gewohnt gelassen hinnimmt.

«Man fährt deshalb nicht anders, aber das Programm wird wohl angepasst, weil wir weniger Tage haben. Wie teuer man einen Fehler bezahlt, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie viele Ersatzteile das Team dabei hat für den Fall, dass etwas passiert. Aber das geschieht mittlerweile ohnehin selten. Die Autos sind sehr zuverlässig geworden. Als Fahrer willst du natürlich immer möglichst flott unterwegs sein, aber das geht nicht immer.»

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