Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Daniil Kvyat träumt von Verstappen-Vergleich

Von Otto Zuber
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

AlphaTauri-Routinier Daniil Kvyat ist glücklich an Bord der Red Bull-Mannschaft aus Faenza. Trotzdem träumt er von einem teaminternen Vergleich mit Red Bull Racing-Star Max Verstappen.

Seit Daniil Kvyat im Mai 2016 sein Red Bull Racing-Cockpit für Max Verstappen hatte räumen müssen, bestritt der 43 GP-Einsätze für den Toro Rosso-Rennstall, der neu unter dem Namen AlphaTauri antritt. Dabei konnte er 16 Mal in die Punkte fahren, einmal davon sogar aufs Treppchen – im Regenchaos von Hockenheim schaffte es der hartnäckige GP-Star als Dritter aufs Podest.

Dieses Kunststück gelang dem Russen zuvor nur mit dem Red Bull Racing-Team: Auf dem Hungaroring eroberte er 2015 den zweiten Platz, im folgenden Jahr wurde er in Shanghai Dritter – das war ein Rennen bevor er wieder zur damaligen Nachwuchsschmiede aus Italien zurückgeschickt wurde.

Auch die Saison 2020 wird Kvyat mit dem Faenza-Team in Angriff nehmen, das gemäss Teamchef Franz Tost nicht mehr nur als Talentschmiede für das A-Team aus Milton Keynes fungiert. Kvyat, der sich bei seinem aktuellen Brötchengeber wohl fühlt, erklärt: «Ich stimme Franz zu, dass wir nicht mehr ein Junior-Team sind, denn wir haben in diesem Jahr erfahrene Fahrer an Bord. Ich denke auch, dass wir bei der Entwicklung des Autos stärker zulegen können.»

Der 25-Jährige aus Ufa, der an der Seite von Pierre Gasly um WM-Punkte kämpfen wird, träumt dennoch davon, sich an der Seite von seinem Red Bull Racing-Nachfolger Max Verstappen zu beweisen. «Ich hatte in der Vergangenheit einige sehr starke Teamkollegen. Carlos Sainz fuhr in der Formula Renault neben mir und Daniel Ricciardo in der Formel 1 bei Red Bull», erinnert er sich.

«Es war ein interessantes Jahr, denn Daniel hatte Sebastian Vettel im Jahr davor geschlagen, trotzdem konnte ich ihn daraufhin bei den Punkten in den Schatten stellen. Ich denke, dass die Formel-1-Fans sich immer noch daran erinnern, auch wenn man natürlich dazu neigt, eher nach vorne zu blicken als in die Vergangenheit», fügte er an.

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