Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Formel 1: Virtuelle Rennen mit echten GP-Stars

Von Mathias Brunner
Die Formel 1 wird virtuell

Die Formel 1 wird virtuell

​An die Austragung von Grands Prix ist derzeit nicht zu denken. Die Formel 1 führt daher eine Reihe von WM-Läufen als eSports-Veranstaltungen durch, um die rennlose Zeit zu überbrücken.

Der Beginn der Formel-1-WM 2020 ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Organisatoren des Grossen Preises von Monaco haben bereits bestätigt, dass ihr Rennen in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Die Grands Prix von Australien, Bahrain, Vietnam, China, den Niederlanden und Spanien gelten als verschoben.

Um die rennfreie Zeit zu überbrücken, hat die Formel 1 angekündigt, dass es eine Reihe von Rennen virtuell geben wird, als so genannte eSports-Veranstaltungen. Es laufen Verhandlungen, auch zahlreiche GP-Fahrer in den simulierten Sport einzubinden, zu denen werden bestimmt Max Verstappen und Lando Norris gehören, die sich vor kurzem ein atemberaubenden Sim-Duell  atemberaubendes Sim-Duell geliefert haben.

Die Rennen mit GP-Assen und zahlreichen Gastfahrern werden jeweils an den gleichen Tagen gefahren, an welchen die echten WM-Läufe hätten stattfinden sollen, angefangen mit Bahrain am 22. März.

Die virtuellen Rennen werden auf dem offiziellen YouTube-Kanal der Formel 1 übertragen.

Julian Tan, bei der Formel 1 verantwortlich fürs Digital-Geschäft: «Wir hoffen, wir können den Fans ein wenig Spektakel bieten, wenn sie schon auf die echten Rennen verzichten müssen. Fast auf der ganzen Welt steht die Sportwelt still. Das ist ein guter Zeitpunkt, um eSports ein wenig prominenter in die Auslage zu stellen.»

Die virtuellen Formel-1-Rennen basieren auf der PC-Version des offiziellen Formel-1-Spiels 2019, gefahren wird am 22. März über die Hälfte der üblichen Renndistanz.

Natürlich haben Spieler und echte Formel-1-Fahrer nicht die gleichen Voraussetzungen. Daher wird es eine festgelegte Abstimmung der Autos geben, und die Funktion Fahrzeugschaden wird heruntergefahren. Wer will, kann sogar mit ABS und Traktionskontrolle fahren, was in der echten Formel 1 verboten ist.

Weil die für 2020 geplanten Rennen von Hanoi und Zandvoort kein Bestandteil des Formel-1-Spiels 2019 gewesen ist, wird an jenen Sonntagen virtuell auf anderen Pisten gefahren. Es steht noch nicht fest, auf welchen.

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