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Coronakrise Italien: Ferrari spendet Ambulanzfahrzeug

Von Mathias Brunner
Ferrari hat dieses Ambulanzfahrzeug gespendet

Ferrari hat dieses Ambulanzfahrzeug gespendet

​Die Coronakatastrophe hat Italien besonders hart getroffen: Mehr als 100.000 an Covid-19 Erkrankte werden inzwischen gezählt, 11.591 Todesfälle. Ferrari spendet ein neues Ambulanzfahrzeug.

In keinem Land hat die Lungenkrankheit Covid-19 mehr Todesopfer gefordert als in Italien: Bereits sind es 11.591 Menschen, die verstorben sind. Mehr als 100.000 Menschen haben sich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert. Täglich kommen Tausende neuer Krankheitsfälle und Hunderte Tote hinzu.

Am 27. März überraschte Ferrari mit der Mitteilung, am 14. April solle die Sportwagenproduktion wiederaufgenommen werden. Dies allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Lieferkette gewährleistet sei. Dies ist alles andere als sicher, denn Italien zählt weiter zu den Epizentren der Corona-Pandemie, weshalb sich das ganze Land im Ausnahmezustand befindet.

Ferrari teilt jetzt mit: «Als Zeichen unserer Anerkennung für die ausserordentliche Arbeit von Ärzten, Krankenpflegern und Freiwilligen an jedem einzelnen Tag haben wir der USL Modena ein Ambulanzfahrzeug gespendet. Wir stehen im Kampf gegen diese Pandemie an der Seite der ganzen medizinischen Gemeinde.»

USL Modena steht für «Azienda Unità Sanitaria Locale di Modena», die Gesundheitsbehörde von Modena. Sie ist 1994 entstanden, als sich sechs örtliche Gesundheitseinheiten zusammenschlossen. Das USL Modena kümmert sich um 47 Gemeinden mit mehr als 700.000 Bürgern und umschliesst vier Krankenhäuser, die derzeit alle komplett überlastet sind. Das USL beschäftigt mehr als 4700 Fachkräfte, darunter 700 Ärzte.

Auch die englischen Rennställe versuchen zu helfen. Bei Red Bull Racing oder Mercedes beispielsweise wird bereits an Beatmungsgeräten gearbeitet.

Die britische Regeriung hatte bei zahlreichen Firmen insgesamt 10.000 Beatmungsgeräte bestellt. Im ganzen Land gibt es lediglich 8000 davon, und Experten warnen – wenn die Zahl der Kranken weiter so schnell steigt, werden mindestens 30.000 Geräte benötigt.

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