Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Verstappen: Champion in der virtuellen Redline-Serie

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Den Formel-1-WM-Titel hat Red Bull Racing-Star Max Verstappen noch nicht erobert, dafür krönte sich der schnelle Niederländer in der virtuellen Redline-Serie «Real Racers Never Quit» zum Champion.

Trotz Coronakrise gibt Max Verstappen weiter Gas. Der 22-Jährige vertreibt sich die Zeit mit virtuellen Rennen, was er bereits vor der Pandemie-bedingten Formel-1-Zwangspause in seiner Freizeit gerne tat. Und das mit Erfolg: Der Niederländer krönte sich bei der letzten Runde der virtuellen Redline-Serie «Real Racers Never Quit» zum Champion. Das letzte Kräftemessen wurde auf dem Suzuka-Rundkurs auf iRacing ausgetragen. Auf der japanischen Strecke waren 35 Profi-Rennfahrer in LMP2-Rennern unterwegs.

Verstappen, der sechs der ersten zehn Redline-Rennen für sich entscheiden konnte, musste beim vergangenen Rennen in Interlagos eine bittere Pille schlucken: Der Red Bull Racing-Pilot konnte nicht von der Pole-Position in die virtuelle Hatz steigen, weil sein Computer abstürzte. Auch bei den letzten beiden Läufen in Suzuka lief es nicht nach Plan für den Spross von GP-Veteran Jos Verstappen.

Max durfte von der ersten Startreihe losfahren und zog an Polesetter Kelvin van der Linde vorbei, doch im Anschluss fiel er bis auf den neunten Platz zurück. In den letzten Runden betrieb er dann Schadensbegrenzung und kreuzte die Ziellinie als Sechster, während van der Linde das Rennen für sich entschied. Der Audi-Werkspilot sicherte sich auch den zweiten Sieg vor McLaren-Pilot Lando Norris und Verstappen, der sich mit dem Podestplatz die Titelkrone schnappte.

Die Redline-Meisterschaft ging über zwölf Runden, die in F3-Rennern, GTE-Autos, Supercars und LMP2-Fahrzeugen ausgetragen wurden. Van der Linde reihte sich mit 60 Punkten Rückstand auf dem zweiten Tabellenrang ein. Formel-1-Talent Norris folgte auf dem dritten Gesamtrang.

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