Max Verstappen im Österreich-GP: Mercedes hat Respekt
Max Verstappen 2019 auf dem Red Bull Ring vor Valtteri Bottas
Auf uns kommen acht Rennen in Europa zu – zwei auf dem Red Bull Ring, eines auf dem Hungaroring, danach weitere zwei in Silverstone sowie je eines in Spa-Francorchamps und Monza. Formel-1-Sportchef Ross Brawn erachtet alleine diese acht Rennen schon als WM. Würden wir die 2019er Ergebnisse als Grundlage verwenden, hätten wir in der Mini-WM diese vier Fahrer vorne:
1. Lewis Hamilton (Mercedes) 187 Punkte
2. Charles Leclerc (Ferrari) 138
3. Valtteri Bottas (Mercedes) 121
4. Max Verstappen (Red Bull Racing) 110
James Allison, Technikchef von Weltmeister Mercedes, hat einen Höllenrespekt vor Max Verstappen, der in der imaginären WM Zweiter hätte werden müssen. Denn der achtfache GP-Sieger büsste wegen der Kollision mit Sebastian Vettel in Silverstone einen Podestplatz ein, und in Ungarn musste Hamilton alle Register seines Könnens ziehen, um Verstappen zu besiegen.
Vor allem jedoch können Verstappen und Red Bull Racing für die Rennen auf dem Red Bull Ring eine hervorragende Bilanz vorweisen: Siege 2018 und 2019. Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Mercedes tut sich in Spielberg aufgrund der Höhenlage und der zuletzt stets grossen Hitze im Juli stets schwer.»
James Allison vertieft in einem Podcast der Formel 1: «Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass Max in Österreich ein beeindruckender Gegner sein wird. Wir gehen davon aus, dass Verstappen und Red Bull Racing in der Steiermark erneut ganz stark sein werden.»
«Was unsere letzten beiden Rennen dort angeht, so haben wir uns 2019 bei der Kühlung vertan. Wir mussten langsamer fahren, damit die Wagen nicht überhitzen. 2018 gab es Probleme mit der Standfestigkeit. Wir sind in den vergangenen zwei Jahren in Österreich unter Wert geschlagen worden.»
Max Verstappen auf dem Red Bull Ring
2015 mit Toro Rosso: 8.
2016 mit Red Bull Racing: 2.
2017 mit Red Bull Racing: Ausfall
2018 mit Red Bull Racing: 1.
2019 mit Red Bull Racing: 1.