Sergio Pérez (Racing Point): «Das wäre der Beweis»
Lando Norris gegen Sergio Pérez in Österreich
Wie stark ist der Pink-Panther wirklich? Wie schnell ist dieser Wagen, der nichts Anderes ist als eine Kopie des 2019er Weltmeister-Mercedes? Am ersten GP-Wochenende hatte sich der Verdacht aufgedrängt – schnell genug, um das Mittelfeld anzuführen und vielleicht sogar ein Wörtchen bei der Vergabe der Podestplätze mitzureden.
Nach einem turbulenten Rennverlauf bleibt bei Platz 6 von Sergio Pérez der Eindruck – da wäre mehr drin gewesen! Der WM-Siebte von 2016 und 2017 findet: «Es war schön zu sehen, dass wir munter da mitmischen, im Kampf mit Ferrari und McLaren. Wir waren in der Quali und im Rennen bei der Musik, aber im Rennen unglücklich. Wir haben wegen der Strategie die Chance aufs Podest eingebüsst.»
«Was das Mittelfeld angeht, so sehe ich McLaren und uns vorne, und ich bin sehr gespannt darauf zu sehen, was auf einem ganz anderen Rennkurs passiert wie auf dem Hungaroring. Wenn wir auch dort schnell sind, dann ist das der Beweis, dass wir überall schnell sind.»
«Die Abstände zwischen den Mittelfeldfahrer sind extrem gering. Eine halbe Zehntelsekunde kann schon einige Ränge bedeuten. McLaren hat aus dem ersten Rennwochenende mehr herausgeholt, aber ich würde sagen – wir liegen auf Augenhöhe.»
«Wir müssen zulegen in langsamen und mittelschnellen Kurven, in schnellen Bögen sind wir ganz stark. Ich hoffe, wir haben genug Potenzial, um da zuzulegen. Das zweite Wochenende hier zu fahren, das ist auch für uns ein guter Test, um zu sehen, ob wir mehr aus dem Wagen holen können.»
«Wir sind guter Dinge, die Stimmung im Team ist exzellent. Und wir wissen, dass ein erhebliches Evo-Paket kommt. Ich fahre jetzt schon einige Jahre für dieses Team, und ich spüre, wie viel Freude alle Mitarbeiter haben, noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Ich hoffe, wir können schon bald einen Podestplatz einfahren.»