KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Kimi Räikkönen (Alfa Romeo): «Dann musst du aufhören»

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi vor Kimi Räikkönen

Antonio Giovinazzi vor Kimi Räikkönen

​Trotz Platz 9 von Antonio Giovinazzi beim WM-Beginn wissen alle bei Alfa Romeo: Der Wagen ist noch zu wenig konkurrenzfähig. Kimi Räikkönen sagt: «Wir müssen mehr aus unseren Möglichkeiten machen.»

Der WM-Auftakt mit dem Grossen Preis von Österreich streut bei Alfa Romeo niemandem Sand in die Augen: Der neunte Rang von Antonio Giovinazzi bedeutet zwei Punkte, welche die Schweizer gerne annehmen, aber Teamchef Frédéric Vasseur ist klar – in dieser Form hat das Team im hart umkämpften Mittelfeld einen schweren Stand.

Kimi Räikkönen sah in der Steiermark keine Zielflagge, weil sich das rechte Vorderrad von seinem Wagen verabschiedete, ohne Vorwarnung. Dafür gab es von den Regelhütern des Autosport-Weltverbands FIA eine Strafe fürs Team, in Höhe von 5000 Euro.

Es schien, der Alfa Romeo sei im Renntrimm konkurrenzfähiger als in der Quali-Abstimmung. Warum ist das so, und im welchen Bereich muss der Alfa Romeo gemäss Kimi am dringendsten stärker werden? Der Weltmeister von 2007: «Es fühlte sich auch für uns an, dass wir im Renntrimm stärker waren. Ich schätze, wir haben nicht das Beste aus dem Wagen geholt, was den Speed auf eine einzelne Runde angeht.»

Der 21fache GP-Sieger weiter: «Wir müssen in jedem Bereich besser werden, und wir haben schon einige Einfälle, um vorzurücken. Ich glaube, wenn wir in Sachen Abstimmung besser arbeiten, geht mehr. Es ist nicht so, dass sich der Wagen schlecht balanciert anfühlt, es fehlt einfach die Rundenzeit. Wir haben wirklich den Eindruck, dass wir nicht da Beste aus dem Wagen geholt haben. Wir haben eine lange Pause hinter uns, und da müssen wir unsere Aufgaben einfach besser machen.»

Fernando Alonso wird als 39-Jähriger zurückkommen, Kimi ist nun 40. Kimi über das Thema Alter: «Klar fühle ich mich nicht mehr wie 20. Aber der Sport hat sich verändert, und ich könnte nicht behaupten, dass Alter ein Problem ist. Das Training hat sich ebenfalls verändert, weil wir viel besser einschätzen können als vor zwanzig Jahren, was im Training wichtig für einen ist. 40 ist nur eine Zahl. Wenn du aber im Auto merkst, dass alles ein wenig schnell passiert, dann musst du aufhören. Aber dieses Gefühl kenne ich noch nicht.»

«Dass Fernando zurückkommt, ist für die Formel 1 und für ihn fabelhaft. Er und Renault haben eine schöne Geschichte zusammen. Überrascht hat mich die Nachricht nicht – in der Formel 1 kann mich nach all den Jahren nicht mehr viel überraschen!»

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