George Russell: «Das liegt nicht in meinen Händen»
George Russell
Obwohl George Russell bereits jetzt über einen Williams-Vertrag für 2021 verfügt, steht sein Management in regelmässigem Kontakt mit Mercedes. «Der Kontakt ist da, fast täglich gibt es einen Austausch. Ich selbst weiss, was ich zu tun habe, ich muss meine beste Performance auf der Strecke zeigen. Ich verfüge über einen Vertrag mit Williams, deshalb liegt es auch an Claire, wie meine Zukunft aussehen wird. Das wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen», sagt der Mercedes-Nachwuchspilot.
Dass die Tür bei Renault für 2021 zu ist, nachdem die Rückkehr des zweifachen Champions Fernando Alonso bestätigt wurde, stört Russell nicht. «Ich freue mich sehr darüber, denn in der Formel 1 sollen sich die besten Fahrer der Welt messen und er ist zweifelsohne einer der Besten. Es gibt ein paar kritische Stimmen, die sagen, er nimmt damit den Jüngeren eine Chance weg. Aber so, wie es jetzt steht, macht es komplett Sinn für Renault und Fernando und ich glaube, er wird grossartige Arbeit leisten, wenn er zurückkommt», erklärt er.
«Ich habe ja einen Williams-Vertrag fürs nächste Jahr und bin ein Mercedes-Nachwuchsfahrer. Ich denke nicht, dass Claire es mir erlauben würde, irgendwo anders hinzugehen als vielleicht zu Mercedes. Und auch wenn sich diese Möglichkeit ergeben würde, ist das nicht sicher. Wie gesagt, das liegt nicht in meinen Händen, sondern in ihren. Ich werde mich meinerseits auf meinen Job konzentrieren und schauen, was ich tun kann», fügt Russell an.
Und mit Blick auf das anstehende zweite Rennwochenende auf dem Red Bull Ring betont der 22-Jährige: «Ich hatte gedacht, dass wir beim ersten Rennen hier in Spielberg stärker sein und mehr Mühe im Qualifying haben waren, aber es war eher umgekehrt. Meine Quali-Runde war ziemlich gut, ich hatte sie ohne Windschatten absolviert, was zwei bis drei Zehntel wert ist. Der Q2-Einzug ist also definitiv möglich. Das ist unser Ziel, das wir uns vorgenommen haben.»