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Steiermark-GP: So holt Max Verstappen erneut den Sieg

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing-Honda-Pilot Max Verstappen geht aus der ersten Startreihe in den Steiermark-GP. Holt er wie 2018 und 2019 auf dem Red Bull Ring den Sieg? Hier ist die aussichtsreichste Rennstrategie.

Die Ausgangslage zum zweiten WM-Lauf auf dem Red Bull Ring ist prickelnd: Das dritte freie Training musste wegen des schlechten Wetters ausfallen, die Qualifikation fand bei misslichen Verhältnissen statt. Am Sonntag aber wird bei schönem Wetter gefahren.

Kann Max Verstappen nach 2018 und 2019 erneut gewinnen? Der schnellste Weg ins Ziel sieht so aus: Start auf den weichen Pirelli, danach – in einem Fenster zwischen den Runden 28 und 33 – Wechsel auf die harte Reifenmischung, damit bis ins Ziel.

Gemäss Berechnungen des Mailänder Reifenherstellers nicht ganz so schnell: Start auf dem mittelharten Reifen, Wechsel nach 36 bis 41 Runden auf weich und damit bis zur Zielflagge, die nach 71 Runden fällt. Gleich schnell ist die Vorgehensweise: Start auf mittelhart, Wechsel nach 24 bis 30 Runden auf hart. Eine Zweistopp-Strategie hingegen ist schlicht zu langsam.

Pirelli-Rennchef Mario Isola: «Die Unwägbarkeiten im Qualifying haben zu einer interessanten Startaufstellung geführt. Die Fahrer müssen ohne Erfahrung aus dem freien Training ins Rennen gehen, sie werden sich hier ganz auf die Erkenntnisse aus den Dauerläufen vom Freitag verlassen.»

«Normalerweise haben wir ja die Regel, dass ein Pilot mit jenem Reifensatz ins Rennen gehen muss, mit welchem er im zweiten Quali-Segment seine beste Zeit erreicht hat. Diese Regel ist aber ausgehebelt, wenn die Verhältnisse unterschiedlich sind, wie jetzt – nasse Bahn am Samstag, trockene Strecke am Sonntag. Die Fahrer haben gemäss Reglement freie Reifenwahl. Das ergibt einen grösseren strategischen Spielraum.»

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