Ferrari im Elend: Sebastian Vettel nur auf Rang 18
Sebastian Vettel in Silverstone
Das war ein Tag zum Vergessen. Sebastian Vettel wurden am ersten Trainingstag zum britischen Grand Prix fast alle Knüppel zwischen die Beine geworfen, die ein Rennfahrer erleben kann. Zunächst mal ein Problem mit dem Ladeluftkühler am Morgen, so dass der vierfache Weltmeister keine einzige gezeitete Runde vorzuweisen hatte. Das Heck musste zerlegt werden, um den Ladeluftkühler zu reparieren.
Am Nachmittag ging es im gleichen Stil weiter. Der Heppenheimer meldete sich am Funk und sprach davon, dass etwas im Fussraum lose sei, er war auch kurz neben der Bahn, irritiert vom ungewohnten Gefühl dort unten.
An der Box sprang Vettel aus dem Wagen und guckte höchstpersönlich nach dem Rechten. Motto: Wenn du etwas richtig erledigen willst, dann mach es selber. Wie sich herausstellte, stimmte mit den Pedalen etwas nicht. Auch hier folgte eine Reparatur
Ergebnis: Vettel konnte nur 23 Runden drehen, so lässt sich bestimmt kein Gefühl für den Wagen aufbauen. Dabei ist ein verlässliches Handling das A und O in Silverstone, um das volle Vertrauen für die Mutpassagen des Traditionskurses aufzubauen.
Sebastian Vettel sagt nach einem jämmerlichen 18. Platz: «Ein Tag, der immer wieder unterbrochen wurde. Wir hatten ein Problem mit dem Bremspedal. So ist es schwierig, in Silverstone in einen Rhythmus zu kommen. Wir müssen zulegen. Am Samstag wird es weniger warm sein, mal sehen, was das ändert. Was mich angeht, so will ich einfach einen reibungslosen Tag haben, das würde mir schon reichen.»