Daniel Ricciardo: «Brauchen mehr solche Wochenenden»
Daniel Ricciardo
Der erste Formel-1-WM-Lauf auf dem Silverstone Circuit verlief für Daniel Ricciardo grösstenteils nach Wunsch. Der 31-Jährige aus Perth sichert sich den vierten Platz und schaffte damit, was er sich vorgenommen hatte: Ein deutlich besseres Ergebnis zu erzielen als in den drei vorangegangenen Saisonläufen. Denn beim Saisonauftakt auf dem Red Bull Ring musste er einen Ausfall hinnehmen, in den darauffolgenden Rennen in der Steiermark und in Ungarn wurde er jeweils Achter.
«Das gute Ergebnis hat uns eine Riesenlast von den Schultern genommen», gestand der siebenfache GP-Sieger. «Ich sagte bereits, dass die beiden achten Plätze ziemlich okay sind, wir aber mehr können. Dass wir das nun umsetzen und gleich zeigen konnten, ist für das ganze Team super. Aber bei diesem dichten WM-Kalender bleibt nicht viel Zeit, um das zu geniessen, man kann Sonntagnacht etwas feiern, danach geht es aber gleich weiter. Ausser Mercedes kann es sich keiner leisten, sich auf dem Erfolg auszuruhen.»
«Wir brauchen mehr solche Wochenenden, wie das jüngste, und wir müssen alle Chancen nutzen, wenn wir um den dritten Platz in der WM kämpfen wollen. Ich denke, wenn ein Team ein gutes Wochenende hat, dann ist vieles möglich, denn die Leistungsdichte ist so hoch», betonte Ricciardo ausserdem.
Und mit Blick auf seinen Dienstwagen erklärte der WM-Neunte des Vorjahres, der auch jetzt den neunten WM-Zwischenrang belegt: «Wir hatten am Sonntag im Rennen einen wirklich guten Speed, generell sind wir im GP stärker als im Qualifying. Wir wissen noch nicht genau, warum das so ist. Aber wir müssen schauen, dass wir am Samstag mehr Tempo finden, denn wenn wir uns weit vorne qualifizieren, können wir auch regelmässiger vorne mitfahren. Wir haben einige Updates ans Auto gebracht, die uns dabei helfen sollen. Insgesamt ist es aber ein gutes Auto und am Sonntag waren Esteban Ocon und ich happy mit der Balance.»