Kimi Räikkönen (Alfa Romeo): Defekt, Boxenhalt-Chaos
Kimi Räikkönen in Silverstone
Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen erlebte einen Grand Prix zum Abgewöhnen. Sein Alfa Romeo war wieder nicht schnell genug, um Punkte zu erringen. Schlimmer noch: Ein Teil des Frontflügels ging kaputt, und Kimi wurde aus Versehen an die Box gerufen, erhielt dann den Befehl, auf der Bahn zu bleiben, aber da war der 21fache GP-Sieger schon in der Boxeneinfahrt. Die Zuschauer durften dann erleben, was passiert, wenn «Iceman» schmilzt – er setzte am Funk eine tüchtige Schimpftirade ab.
Also was war schiefgelaufen, mit dem Flügel und mit diesem Stopp? Der Formel-1-Champion von 2007 sagt: «Das waren zwei verschiedene Situationen. Das mit dem Boxenhalt geschah während der Safety-Car-Phase, da kam der zweite Ruf meiner Mannschaft einfach zu spät, und ich konnte nicht mehr reagieren.»
«Was den Frontflügel angeht, so muss ich ehrlich sagen – wir wissen es noch nicht. Wir wissen, dass er kaputtging, aber wir sind noch immer am Untersuchen, wie es zu diesem Bruch kommen konnte. Und dann können wir sicherstellen, dass sich der Schaden nicht wiederholt. Letztlich hat der Schaden am Frontflügel aber nichts geändert, was die Jagd nach Punkten angeht.»
«Zu Beginn des Rennens dachte ich, dass wir dieses Mal vielleicht ein Wörtchen mitreden können bei der Vergabe der Punkte, aber nach dem Reifenwechsel konnten wir das Tempo der Anderen einfach nicht mehr mitgehen.»
«Es gilt, was ich vergangene Woche gesagt habe: Wir müssen den Wagen besser kennenlernen, um mehr Potenzial zu erschliessen. Ich bleibe davon überzeugt, dass der Wagen stark genug ist, um in die Punkte zu fahren. Aber dazu muss eben alles stimmen.»