Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Schumacher-Manager Willi Weber: Schlaganfall

Von Mathias Brunner
Willi Weber und Michael Schumacher

Willi Weber und Michael Schumacher

​Wilhelm «Willi» Weber, langjähriger Manager von Michael und Ralf Schumacher, hat einen Schlaganfall erlitten, wie die Bild-Zeitung berichtet hat. Der Deutsche verlor seine Fähigkeit zu sprechen!

Erst jetzt ist bekannt geworden, was Bild als erste Zeitung gemeldet hat: Wilhelm «Willi» Weber, der langjährige Manager der Formel-1-Stars Michael und Ralf Schumacher, hat im Juli einen Schlaganfall erlitten!

Der 78jährige Deutsche sagte zu Bild: «Ich bin nachts aufgewacht und wollte ein Glas Wasser greifen. Das wollte aber einfach nicht in meine Hand. Ich dachte, dass ich am Tag im Fitnessstudio zu viel Oberarme trainiert habe und bin wieder eingeschlafen.»

Dabei gingen wertvolle Stunden verloren, denn Weber wachte am nächsten morgen so auf: «Ich konnte nicht mehr sprechen, meine Frau hat dann sofort den Notarzt gerufen. In der Klinik bekam ich dann die bittere Diagnose, dass ich einen Schlaganfall gehabt hatte.»

Ein Schlaganfall (oder Hirnschlag) ist eine plötzlich auftretende Erkrankung des Hirns, meist ausgelöst durch ein Blutgerinnsel. Ein Schlaganfall kann zu länger anhaltendem Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems und zum Tod führen. Rund 20 Prozent der Patienten sterben nach Angaben der Deutschen Schlaganfallhilfe innerhalb von vier Wochen, mehr als 37 Prozent überleben das auf den Vorfall folgende Jahr nicht – nach Herzinfarkt und Krebs ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache.
 
Weber verbrachte neun Tage auf der Intensivstation eines Stuttgarter Krankenhauses, danach musste er sich für drei Wochen in Reha begeben: «Ich konnte auch nicht mehr schlucken und musste deshalb künstlich ernährt werden. Ich hatte dennoch auch viel Glück, die Ärzte sagen, dass es wieder wird. Das Sprachzentrum und die Zunge leiden noch etwas, aber ich kann wieder sprechen, kann wieder alleine essen, kann stehen und laufen. Ich bete jeden Tag, dass es so weitergeht.»

Inzwischen ist der Erfolgsmanager wieder zuhause, wo er sich weiter erholt: «Ich bin leider ein ungeduldiger Mensch, aber es ist nun einmal passiert. Ich lasse mich davon nicht unterkriegen.»

Spanien-GP 2020, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:44,062 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +24,177 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +44,752
4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1 Runde
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2 Runden      
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari (Elektrik)

WM-Stand Fahrer nach 6 von 13 Rennen

1. Hamilton 132 Punkte
2. Verstappen 95
3. Bottas 89
4. Leclerc 45
5. Stroll 40
6. Albon 40
7. Norris 39
8. Pérez 32
9. Sainz 23
10. Ricciardo 20
11. Vettel 16
12. Ocon 16
13. Gasly 14
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 221
2. Red Bull Racing 135
3. Racing Point 63 (78)*
4. McLaren 62
5. Ferrari 61
6. Renault 36
7. AlphaTauri 16
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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