Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sebastian Vettel (Ferrari): «Ich werde nicht lügen»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Ferrari hat in Belgien eine schallende Ohrfeige erhalten: Ränge 13 und 14, in der Qualifikation wie im Rennen, das ist für Ferrari peinlich. Sebastian Vettel spricht darüber, wieso es in Monza besser laufen soll.

Wir sind sicher: Die Nachbesprechungen nach dem Belgien-GP bei Ferrari waren lang und intensiv. Sebastian Vettel ist ohnehin einer jener Fahrer, die eher zu gründlich Zusammenhänge wälzen als daran zu denken, möglichst schnell nach Hause zu kommen.

Was können die treuen Tifosi von Ferrari in Monza erwarten? Der 53fache GP-Sieger: «Ich werde nicht lügen. Das wird kein einfaches Wochenende. Grosse Änderungen gibt es seit vergangener Woche nicht. Aber wir hatten den Eindruck, dass wir in Belgien unter Wert geschlagen worden sind. Hier sollten wir wieder auf der Stufe normal sein. Gleichzeitig nochmals – diese Art von Rennstrecke ist nicht eben gut für uns.»

«Wir haben ein ganz besonderes Aero-Paket im Gepäck und hoffen, dass der SF1000 dadurch konkurrenzfähiger sein wird. Das Ziel bleibt das Gleiche wie immer – das Beste aus unseren Möglichkeiten machen und so viele Punkte wie möglich erobern.»

«Wir tun uns generell schwer wegen geringerer Motorleistung und weil der Grip nicht da ist. Wir müssen halt das Beste aus unserer Situation machen.»

Spürt Vettel eigentlich Bedauern darüber, dass seine letzte Saison mit Ferrari eine eher triste ist? «Nein, weil es in den Jahren zuvor sehr viele fabelhafte Momente gegeben hat, und das kann einem keiner nehmen. Klar würdest du gerne die letzte Saison mit einem Hoch abschliessen, aber auch wenn es nicht perfekt läuft, so gibt des genügend Momente, Freude an der Arbeit zu haben. Ich will am Ende aus dem Ferrari steigen und sagen können – ich habe alles getan, möglichst gute Ergebnisse zu erzielen.»

Belgien-GP 2020, Circuit de Spa-Francorchamps

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24:10,55 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +8,176 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +15,259
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,349
5. Esteban Ocon (F), Renault, +40,846
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +42,261
7. Lando Norris (GB), McLaren, +42,745
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +48,319
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +52,691
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +53,666
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:09,346 min
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1:10,178
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1:11,821
14.  Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,609
15. Romain Grosjean (F), Haas, +1:15,150
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1:17,869
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:25,762
Out
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Unfall
George Russell (GB), Williams, Unfall
Carlos Sainz (E), McLaren, Motorschaden, nicht gestartet

WM-Stand Fahrer nach 7 von 17 Rennen

1. Hamilton 157 Punkte
2. Verstappen 110
3. Bottas 107
4. Albon 48
5. Leclerc 45
6. Norris 45
7. Stroll 42
8. Ricciardo 33
9. Pérez 33
10. Ocon 26
11. Sainz 23
12. Gasly 18
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 264
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 68
4. Racing Point 66 (81)*
5. Ferrari 61
6. Renault 59
7. AlphaTauri 20
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung



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