MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Daniel Ricciardo: «Racing Point immer noch vorn»

Von Agnes Carlier
Daniel Ricciardo inspizierte den Imola-Rundkurs auf dem Rad

Daniel Ricciardo inspizierte den Imola-Rundkurs auf dem Rad

Im Kampf um den dritten WM-Platz in der Team-Wertung liefern sich Racing Point, McLaren und Renault ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Geht es nach Daniel Ricciardo, sind die rosa Renner immer noch im Vorteil.

Sechs Punkte trennen das Renault-Werksteam vom dritten WM-Rang in der Team-Wertung, den fünf Rennen vor dem Saisonende das Racing Point Team belegt. Die Franzosen müssen sich derzeit mit dem fünften Platz hinter McLaren abfinden, damit begnügen wollen sie sich aber nicht. Routinier Daniel Ricciardo weiss, worauf es in den kommenden Grands Prix ankommen wird.

In der Pressekonferenz von Imola erklärt der Australier: «Die Antwort klingt langweilig, aber der Schlüssel zum Erfolg wird es sein, mit beiden Autos in die Punkte zu kommen. Wenn man das schafft, kann man auch ein nicht so starkes Rennwochenende retten, und das ist entscheidend. Auch das Qualifying ist überall entscheidend, speziell hier, denn auf dieser engen und schnellen Piste wird das Überholen schwierig. Wir werden also eine gute Q3-Runde hinbekommen müssen, wenn es darauf ankommt.»

Mit Blick auf den WM-Kampf erklärt der 31-Jährige: «Racing Point hatte sicherlich zum Start der Saison die Nase vorn, das lässt sich nicht bestreiten. Ich denke, sie liegen immer noch leicht vorn, wenn es um die pure Grip-Performance geht. Aber diese alleine ist nicht immer ausschlaggebend. Unsere Weiterentwicklungen halfen uns bestimmt, den Anschluss nicht zu verlieren und wir sind sehr nah dran. Wenn es aber um die reine Leistung geht, würde ich trotzdem sagen, dass Racing Point immer noch im Vorteil ist.»

Renault-Sportdirektor Alan Permane stimmt dem siebenfachen GP-Sieger zu: «Da hat er leider recht, ich denke, Racing Point hat immer noch das schnellste Auto. Das sah man auch, als sich Sergio Pérez in Portimão durchs Feld nach vorne kämpfte, sein Tempo war unglaublich. Aber auf dem Nürburgring waren wir vorne, und ich denke, da spielt die Streckencharakteristik auch eine Rolle. Genauso wie die Standfestigkeit, die natürlich stimmen muss, um beide Autos auf einem Top-10-Platz ins Ziel zu bringen.»

WM-Stand nach 12 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 256 Punkte
2. Bottas 179
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 80
5. Leclerc 75
6. Pérez 74
7. Norris 65
8. Albon 64
9. Gasly 63
10. Sainz 59
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Vettel 18
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 435
2. Red Bull Racing 226
3. Racing Point 126
4. McLaren 124
5. Renault 120
6. Ferrari 93
7. AlphaTauri 77
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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