Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Daniel Ricciardo: Von Esteban Ocon profitiert

Von Otto Zuber
Esteban Ocon und Daniel Ricciardo

Esteban Ocon und Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo hatte bei Renault mit Esteban Ocon einen deutlich jüngeren Teamkollegen an seiner Seite. Der Australier hat trotzdem viel von seinem französischen Stallgefährten gelernt, wie er beteuert.

Bereits bei Red Bull Racing musste Daniel Ricciardo neben dem deutlich jüngeren Max Verstappen bestehen und bei Renault hatte er mit Esteban Ocon im vergangenen Jahr einen Teamkollegen an seiner Seite, der sieben Jahre jünger und deutlich unerfahrener als er selbst ist. Dennoch habe er vom Franzosen profitiert, beteuert der siebenfache GP-Sieger auf «Formula1.com».

«Es ist kein Geheimnis, dass der Teamkollege der Erste ist, den man schlagen muss», bestätigt der Australier, der in diesem Jahr für das McLaren-Team in der Formel 1 antritt, in dem er mit Lando Norris erneut einen Jungspund an seiner Seite haben wird. «Er ist der Typ, denn du wirklich schlagen willst, weil er die fairste Konkurrenz darstellt.»

«Und Ocon ist ein aufstrebender, erfolgshungriger Junge – in mancher Hinsicht ein bisschen wie Max Verstappen es war. Es war eine Chance, von ihm zu lernen, und zu verstehen, wie die jüngere Generation tickt», erklärt Ricciardo rückblickend.

Auf der Strecke hatte Ricciardo klar die Nase vorn. Der 31-Jährige war in 15 der 17 Qualifyings der Schnellere und holte mit 119:62 WM-Punkten auch deutlich mehr Zähler als der 24-Jährige. Die WM beendete Ricciardo auf dem fünften Platz, Ocon musste sich hingegen mit dem zwölften Rang in der Endabrechnung begnügen.

Trotzdem will Ricciardo die Konkurrenz im eigenen Team nicht unterschätzen. «Bisher war ich im Team-Vergleich erfolgreich und ich habe die Herausforderung genossen. Ich denke, die jungen Fahrer lernen ziemlich schnell und wenn ich mal eine Kurve mit Vollgas durchfahre, dann tun sie es in der nächsten Session oder sogar schon in der nächsten Runde auch. Ich mag es, gefordert zu werden, das zwingt mich, selbst immer besser zu werden.»

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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