MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sergio Pérez (Red Bull Racing): «Ein Traum ist wahr»

Von Mathias Brunner
​Der 30jährige Mexikaner Sergio Pérez kann es nicht erwarten, mit Red Bull Racing-Honda an den Start zu gehen. Der WM-Vierte von 2020 sagt: «Ich habe immer davon geträumt, für ein Top-Team zu fahren.»

Wenn es nach Sergio Pérez geht, dann könnte die WM-Saison 2021 schon morgen beginnen: «Meine ganze GP-Karriere lang habe ich mich darauf gefreut, bei einem Top-Team fahren zu können, jetzt ist diese Chance da. Ich glaube, diese Gelegenheit kommt für mich zum richtigen Zeitpunkt – ich habe im vergangenen Jahr meine beste Saison gezeigt. Ich kann es nicht erwarten, mit dem Team auf die Bahn zu gehen und an der Seite von Max Verstappen den Rennstall weiter nach vorne zu bringen. Mir ist klar, dass ich solch eine Chance vielleicht nur einmal bekomme, also will ich das Beste daraus machen.»

Der 30jährige Mexikaner weilt derzeit im Rennwagenwerk von Milton Keynes und findet: «Wenn du durch diese Hallen gehst, dann merkst du schnell, warum das Team erfolgreich ist. Die Infrastruktur ist erstklassig. Das ist vielleicht der grösste Unterschied zu meinen früheren Rennställen – die Ressourcen, die Anzahl Fachkräfte, das ist sehr eindrucksvoll. Ich spüre eine enorme Energie hier und grosses Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Mitarbeitern. Mit Technikern auf diesem Niveau zu arbeiten, angefangen bei Adrian Newey, das ist ein Traum für jeden Formel-1-Rennfahrer.»

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko und RBR-Teamchef Christian Horner versprechen sich von Pérez Leistungen auf konstant hohem Niveau, Sergio soll Max Verstappen mehr beflügeln als Alex Albon dazu in der Lage war. Pérez selber meint: «Ich bringe viel Erfahrung mit, aus verschiedenen Rennställen, aus verschiedenen Epochen. Ich weiss, was ich von einem Rennwagen brauche, um schnell zu sein. Letztlich war mein Sieg in Sakhir der letzte Beweis, wozu ich fähig bin, aber ich glaube, das wusste das Management von Red Bull schon vorher. 2020 hatte ich ein besseres Auto als in den Jahren zuvor, und ich konnte meinen Wert zeigen.»

«Ich kann es noch immer nicht ganz glauben, dass ich wirklich für Red Bull antrete. Noch vor einem Jahr hätte ich das nicht zu träumen gewagt. Ich werde mich voll ins Zeug legen, um mich mit guten Leistungen zu bedanken für das grosse Vertrauen, das ich spüre.»

«Ich habe schon viel Zeit mit den Technikern verbracht und zahlreiche Stunden im Rennsimulator. Das ist 2021 noch wichtiger als zuvor, weil wir nur drei Wintertesttage haben, eineinhalb für Max, eineinhalb für mich. Das ist hochseriöse Vorbereitung gefragt und grosse Anpassungsfähigkeit. Ich finde es gut, dass wir den Wintertest in Bahrain fahren – bei wärmerem Wetter kannst du mehr übers Auto lernen als bei kalten Bedingungen in Spanien.»

 

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
22. Februar: Alfa Romeo in Warschau

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal)
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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