Esteban Ocon: Mit Alpine A110S bei Rallye Monte Carlo
Die meisten Formel-1-Fahrer werden ab 12. März 2021 im Rahmen der Wintertests ans Lenkrad greifen, der Franzose Esteban Ocon tut das schon ein wenig früher: Alpine hat sich den schönen Marketing-Gag einfallen lassen, dass der französische GP-Pilot an den ersten beiden Sonderprüfungen der 89. Rallye Monte Carlo teilnehmen wird, als Vorausfahrer und an Bord einer Alpine A110S.
Der Zweitplatzierte des Sakhir-GP von 2020 enthüllt: «Ich war schon immer heiss aufs Rallyefahren. Ich könnte mir keinen besseren Saisonstart vorstellen, als mit der Alpine A110S bei der Monte.» Natürlich rückt der 24-Jährige dabei mit seiner Formel-1-Startnummer 31 aus.
Ocon weiter: «Das ist eine fantastische Gelegenheit. Jeder kennt die legendäre Monte, gewiss eine der prestigeträchtigsten Motorsportveranstaltungen der Welt. Ich habe die Alpine A110S im vergangenen Oktober kennengelernt, da fuhr ich damit drei Runden auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Der Wagen ist leichtfüssig und bequem zugleich.»
Patrick Marinoff, Geschäftsleiter von Alpine Cars: «Wir wollten die Welt des Rallyesports und der Formel 1 einander etwas näherbringen, also haben wir Esteban eingeladen. Ich glaube, auch ein GP-Pilot wird das Handling des Autos auf unvergleichlichen Passfahrten zu schätzen wissen.»
Alpine gewann 1971 die Internationale Rallye-Meisterschaft, Vorläufer der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft, der Schwede Ove Andersson triumphierte bei der Monte. 1973 holten die Franzosen den WM-Titel der Marken. Eine Fahrer-WM gab es erst ab 1977. Bei der Monte gewann die flinke Alpine ein zweites Mal 1973 mit Jean-Claude Andruet. 1971 und 1973 belegten Alpine-Fahrzeuge jeweils die ersten drei Plätze.