Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Honda: Positive Zwischenbilanz nach 250 Runden

Von Vanessa Georgoulas
Der erste Testeinsatz von Yuki Tsunoda ging bei schwierigen Bedingungen über die Bühne

Der erste Testeinsatz von Yuki Tsunoda ging bei schwierigen Bedingungen über die Bühne

Die Formel-1-Stars von Red Bull Racing und AlphaTauri legten am ersten Testtag 250 Runden zurück und die Honda-Ingenieure mussten keine grösseren Probleme lösen. Die erste Zwischenbilanz fällt denn auch positiv aus.

Der Testauftakt auf dem Bahrain International Circuit verlief für die Honda-Verantwortlichen erfreulich. Im Red Bull Racing-Auto durfte Max Verstappen den ganzen Tag seine Runden drehen, bei AlphaTauri teilten sich Pierre Gasly und Rookie Yuki Tsunoda die Arbeit auf, wobei der Franzose zuerst ans Steuer durfte und vor der Mittagspause mit 74 Runden der Fleissigste war.

Der 25-Jährige drehte seine schnellste Runde auf den C3-Reifen und blieb nur 28 Tausendstel langsamer als Daniel Ricciardo, der im McLaren die Morgen-Bestzeit aufstellte. Verstappen drehte 60 Runden und belegte mit 42 Tausendsteln Rückstand auf den Australier den dritten Platz. Am Nachmittag legte der schnelle Niederländer nach und stellte mit 1.30,674 min die Tagesbestzeit auf. Mit 139 Runden war er auch der Fleissigste von allen.»

Bei AlphaTauri hatte Formel-1-Neuling Tsunoda die Arbeit übernommen und der Japaner tat sich im Sandsturm bei schwierigen Sicht- und Wetterbedingungen schwer. Sein Einsatz wurde durch ein Problem mit dem Spritsystem verkürzt. Trotzdem kamen die Honda-befeuerten Piloten zusammengerechnet auf 250 Runden.

Honda-F1-Technikchef Toyoharu Tanabe erklärte zufrieden: «Der erste Testtag wird immer mit Spannung erwartet und in diesem Jahr war die Aufregung angesichts der Beschränkung auf drei Testtage und unserer neuen Antriebseinheit noch grösser. Wir haben zusammengezählt 250 Runden geschafft und es war ein anständiger Arbeitstag ohne grössere Probleme mit dem Motor.»

«Wir haben uns auf Systemchecks konzentriert und darauf, einige Motor-Abstimmungen zu verfeinern», offenbarte der Japaner, der auch betonte: «Die Bedingungen am Nachmittag waren für Yuki alles andere als ideal, es gab kaum Grip und die Sicht war sehr schlecht. Aber er war in der Lage, mehr über das Auto zu lernen, auch wenn sein Einsatz durch ein Problem mit dem Spritsystem, das wir derzeit untersuchen, verkürzt wurde.»

Trotzdem konnte Tsunoda ein erstes Urteil über das neue Triebwerk aus Japan abgeben. «Ich denke, Honda hat einen ziemlich guten Schritt nach vorne machen können, speziell was die Performance auf einer Quali-Runde angeht. Ich spüre die Verbesserungen, vor allem im Top-Speed-Bereich, und das ist natürlich positiv», schwärmte der 20-Jährige.

Bahrain-Wintertest, Tag 2 nach 2 Stunden

1. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1;32,339 (32 Runden) Reifenmischung C2
2. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,598 (23) C3
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (17) C3
4. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (26) C4
5. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,248 (22) C2
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (33) C2
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,498 (29) C2
8. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,937 (33) C3
9. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:37,911 (24) C3
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (6) Prototyp

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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