Max Verstappen: In Imola noch schnelleres Auto
Red Bull Racing-Honda hat in Bahrain mit Max Verstappen den Sieg verpasst, aber unter Beweis gestellt: Die englisch-japanische Seilschaft besitzt derzeit das schnellste Auto, und das hatte es in der Turbohybrid-Ära der Formel 1 seit Anfang 2014 noch nie gegeben.
Nun wird es darum gehen, diesen Speed in Rennsiege umzusetzen. Dazu wird RBR einen hohen Entwicklungsrhythmus anschlagen müssen. Das weiss auch Red Bull Racing-Chefingenieur Paul Monaghan. Der 53jährige Engländer sagt: «Einige Verbesserungen waren früh aufgegleist worden, um sie schon in Imola am Wagen zu haben.»
«Unser Schicksal liegt in den eigenen Händen. Wir können nicht beeinflussen, was Mercedes machen wird. Wir müssen uns ganz auf uns selber konzentrieren.»
Die Daten aus Bahrain belegen: Vor allem in schnellen Kurven ist das Chassis des Red Bull Racing RB16B dem Mercedes W12 überlegen. Aber in der Formel 1 kann sich das Blatt schnell wenden. Monaghan weiter: «Wir haben bereits Bereiche gefunden, wo wir noch zulegen können. Wir müssen die Konkurrenzfähigkeit konserviere und dazu sicherstellen, dass unsere Standfestigkeit kugelsicher ist.»
Monaghan ist sich darüber im Klaren, dass ein monatelanger Kampf bevorsteht: «Es ist ja nicht so, dass wir nach Imola reisen, dort vielleicht gewinnen und dann Weltmeister sind. Abgerechnet wird erst am Schluss. Wir stehen am Beginn einer sehr langen, sehr arbeitsreichen Saison.»
Bahrain-GP in Sakhir
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)