MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Briatore über Ferrari: «Podestplatz wird schwierig»

Von Otto Zuber
Ferrari konnte sich verbessern – ob es aber für einen Podestplatz reicht, stellt Flavio Briatore in Frage

Ferrari konnte sich verbessern – ob es aber für einen Podestplatz reicht, stellt Flavio Briatore in Frage

Der frühere Renault-Teamchef Flavio Briatore betont, dass Ferrari im Vergleich zu 2020 Fortschritte machen konnte. Mit Blick auf die Podest-Chancen der Scuderia bleibt er aber vorsichtig.

Ferrari hat in der Wüste von Bahrain einen guten Start in die neue Saison erlebt: Sowohl Charles Leclerc als auch Carlos Sainz beendeten den ersten Grand Prix des Jahres in den Punkten. Der Monegasse sicherte sich den sechsten Rang, sein spanischer Teamkollege kreuzte die Ziellinie als Achter.

Damit bestätigte das Duo, was nach den kurzen Vorsaison-Testfahrten bereits vermutet wurde: Der älteste GP-Rennstall der Welt hat in der Winterpause zulegen können, nachdem sich die stolzen Italiener in der vergangenen Saison mit dem sechsten Platz in der Teamwertung hatten abfinden müssen.

Die Fortschritte sind nicht von der Hand zu weisen, bestätigt auch Flavio Briatore. Der frühere Renault-Teamchef, der das Geschehen in der Königsklasse immer noch genau mitverfolgt, erklärte gegenüber «Adnkronos.com»: «Ferrari wird angreifen, aber es wird schwierig für sie, auf das Podium zu kommen, wenn alle Autos ins Ziel kommen.»

Mit Blick auf das Kräfteverhältnis analysierte der 70-jährige Italiener: «Ferrari wird darum kämpfen, das drittstärkste Team in der Startaufstellung zu sein. An der Spitze stehen Mercedes und Red Bull Racing, und dann folgt die Ferrari-Mannschaft, die sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern konnte.»

Und Briatore betonte: «Ferrari hat noch Möglichkeiten, sich zu verbessern. Sie haben mit Sainz und Leclerc zwei grossartige Fahrer, die beide einen guten Job gemacht haben, da gibt es nichts zu sagen, aber sie werden immer noch durch das Auto eingeschränkt.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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