Aston Martin: Nico Hülkenberg für Sebastian Vettel?
Nico Hülkenberg
Zwei Rennen hat Sebastian Vettel bei Aston Martin absolviert, doch bei beiden Auftritten lief für den Heppenheimer nichts zusammen. Klar ist: Vettel hat bei seinem neuen Arbeitgeber noch arge Anlaufschwierigkeiten. Hinzu kommt natürlich auch, dass das Auto aktuell noch nicht konkurrenzfähig ist.
Ein Landsmann sitzt ihm in dieser Saison im Nacken – zumindest theoretisch, denn Nico Hülkenberg ist Ersatzfahrer bei Aston Martin, er soll einspringen, wenn Vettel oder Lance Stroll ausfallen sollten – wegen Corona zum Beispiel.
Hülkenberg ist für solche Fälle seit vergangener Saison ja Experte, er sprang in drei Rennen erfolgreich für das Vorgängerteam Racing Point ein.
Doch könnte er nicht auch Vettel komplett ersetzen, sollte der so gar nicht mehr in Fahrt kommen und weiter hinter Stroll zurückbleiben?
Doch von einem Tausch mit Vettel aus sportlichen Gründen rechnet Hülkenberg nicht. «Nein, ich denke nicht. Ich glaube, dass er die Saison dort zu Ende fahren wird. Er braucht noch etwas Zeit und fühlt sich noch nicht wohl. Das kann man auf der Stoppuhr sehen. Aber das ist nicht meine Entscheidung», sagte er.
Hülkenberg ist parallel auch Ersatzmann bei Mercedes, falls die etatmäßigen Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries wegen anderweitiger Einsätze nicht können. Hülkenberg will durch diese Rollen nah am Geschehen bleiben, um dann vielleicht 2022 ein Cockpit ergattern zu können, nachdem es mit Red Bull Racing 2021 nicht klappte.
Doch der Türspalt wird kleiner, das weiß auch Hülkenberg. Ans Aufhören denkt er deshalb aber nicht. «Ich muss dann schauen, was ich mache. Racing ist in meinem Blut. Ich vermisse es», so Hülkenberg.