Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen (2.): «Ich wusste – das wird hart»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen gratuliert Lewis Hamilton

Max Verstappen gratuliert Lewis Hamilton

​Red Bull Racing-Fahrer Max Verstappen machte sich im Kampf gegen die Mercedes-Fahrer auf Vieles gefasst: «Ich wusste – das wird hart.» Aber er startet zu einem Spanien-GP erstmals aus der ersten Reihe!

36 Tausendstelsekunden fehlten Max Verstappen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zur Pole-Position, um diesen Hauch war WM-Leader Lewis Hamilton im Abschlusstraining zum Spanien-GP schneller. Immerhin kann Max erstmals überhaupt auf dieser Strecke aus der ersten Startreihe losfahren.

Verstappen erzählt über seine Qualifikation: «Ich kann an meiner besten Runde nicht viel aussetzen. Im ersten Quali-Segment war ich mit der Fahrzeugbalance nicht glücklich, das lief in Q2 bereits viel besser. Als es dann ernst wurde, gelangen mir zwei anständige Runden. Der zweite Versuch war nicht mehr so gut wie der erste, der Wind hatte zugenommen, es war teilweise recht böig. Unsere Auto reagieren da extrem empfindlich.»

«Startplatz 2 ist fürs Rennen eine gute Ausgangslage, ganz wichtig für uns im WM-Kampf. Ich bin den Mercedes auf den Fersen, das ist schon mal gut. Das Auto fühlte sich in Q3 nochmals besser an, aber es fehlte halt einfach ein klein wenig. Ich bin dennoch zufrieden.»

«Wir haben mit rund 600 Metern eine sehr lange Anfahrt zur ersten Kurve, da eröffnen sich Chancen. Aber dazu muss mir ein guter Start gelingen – also schauen wir mal.»

«Ich kann nur sagen: Unsere Dauerläufe waren gut, aber Mercedes ist im Renntrimm ebenfalls schnell. Und jeder weiss, wie schwierig es ist, hier zu überholen. Ich bin vor einem Grand Prix grundsätzlich immer guter Dinge. Wir müssen es einfach schaffen, in der Nähe von Mercedes zu bleiben und dann auf unseren Renn-Speed vertrauen.»

«Ich glaube, die Autos liegen auf Augenhohe, was das Tempo angeht, also wird das Reifen-Management ganz entscheidend sein im Rennen. Die Hinterreifen neigen hier zum Überhitzen, das werden wir im Griff haben müssen. Das ist auch der Grund, wieso wir beim Aufwärmen der weichen Reifen im Training so vorsichtig waren – wenn du es da übertreibst, dann bauen die Reifen zum Schluss einer schnellen Runde zu stark ab.»

Wo glaubt Max, dass er die entscheidenden Hundertstel verloren hat? «Ich habe mir die Daten noch nicht angeschaut, aber letztlich spielt das für mich keine Rolle. Mir ist wichtig, dass wir in der Nähe der Mercedes sind.»

Abschlusstraining Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,741
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,777
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:16,873
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:17,510
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,580
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:17,620
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,622
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,701
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,010
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,147
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,974
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,982
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,079
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,356
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,154
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,556
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,917
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,117
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,219
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,807

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