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Ferrari-Junior Mick Schumacher: «Chance nutzen»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Ferrari-Nachwuchsfahrer und Haas-GP-Pilot Mick Schumacher über ein schwieriges Wochenende in Monte Carlo und die Aussichten auf das kommende Strassenrennen von Baku: «Wir müssen jede Chance nutzen.»

Monte Carlo war eine der besten Gelegenheiten für die Haas-Fahrer Mick Schumacher und Nikita Mazepin, 2021 trotz ihres unterlegenen Renners von Haas ein gutes Ergebnis zu erzielen. Aber Mick Schumacher leistete sich im Training zwei Crashes und konnte am Abschlusstraining gar nicht teilnehmen. Nach Motorproblemen wurde er im Rennen Letzter.

Der Formel-2-Champion von 2020 blickt zurück: «Monaco war wirklich schwierig und hart. Wenn du Unfälle hast, dann geht das natürlich auch etwas aufs Selbstvertrauen. Das Bedauerliche: Ich fühlte mich im Wagen sehr wohl, und im dritten freien Training hatten wir guten Speed gezeigt. Leider kam dann der Unfall. Ich bin überzeugt, wir hätten da im letzten Feldviertel gut mitmischen können.»

«In Monaco bist du im Rennen grösstenteils davon abhängig, von welchem Startplatz aus du ins Rennen gehen konntest. Also war da nicht mehr viel zu machen. Ich kann nur hoffen, dass ich 2022 dort zeigen kann, was in mir steckt. Denn ich mag Strassenkurse allgemein und Monaco im Besonderen.»

In Baku war Schumacher 2019 in der Formel 2 unterwegs. Damals schied er im Hauptrennen aus und wurde im Sprint Fünfter. Mick sagt: «Das ist eine total andere Strecke als Monaco. Wir fahren in einem Betonkanal und nicht wie in Monte Carlo den Leitschienen entlang, die Piste hat einige recht enge Stellen, ist aber in der Regel sehr breit. Du fährst mit niedrigem bis mittleren Abtriebsniveau.»

«Ich finde Baku eine fabelhafte Strecke, die sehr viel Spass macht. Wenn du dort gut wegkommst, kannst du massiv Plätze gutmachen, weil die Anfahrt zur ersten Kurve so lang ist und sich reichlich Überholmöglichkeiten bieten.»

«Alles wird im Formel-1-Auto natürlich viel schneller passieren als vor zwei Jahren im Formel-2-Renner. Aber damals habe ich mich auf der Bahn sehr schnell wohlgefühlt. Ich ärgere mich heute noch über meinen Fahrfehler im Hauptrennen, der zum Ausfall führte. Im Sprint konnte ich dann bis auf Rang 5 vordringen.»

«Generell ist Baku ein Rennen, in dem alles passieren kann. Hier ergeben sich Möglichkeiten, und wir müssen jede Chance nutzen. Wir lassen alles auf uns zukommen, und wenn sich eine gute Gelegenheit bietet, dann werden wir uns die nicht durch die Finger gehen lassen.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0


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