MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sebastian Vettel: «Freue mich sehr für Sergio Pérez»

Von Agnes Carlier
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel betonte in der FIA-Pressekonferenz in Frankreich, wie sehr er sich über den ersten Red Bull Racing-Sieg von Sergio Pérez freut. Der Deutsche fand viele nette Worte für den Mexikaner.

In Aserbaidschan kreuzte Sebastian Vettel die Ziellinie 1,385 sec nach Sieger Sergio «Checo» Pérez, der sich ins Ziel rettete und seinen Red Bull Racing-Renner auf Anweisung des Teams gleich darauf am Streckenrand abstellte. Teamchef Christian Horner offenbarte hinterher: «Wir hatten ein Problem mit der Hydraulik und wussten nicht, ob es reichen würde. Wir machten uns wirklich Sorgen, ob es Sergio ins Ziel schafft.»

Obwohl Vettel bei einem Ausfall den Sieg geerbt hätte, freute sich der Deutsche über den Erfolg des 31-Jährigen aus Guadalajara. Und er betonte in der Auftakt-Pressekonferenz in Le Castellet, dass er dem Mexikaner das starke Cockpit gönnt: «Ich bereue es nicht, dass ich zu Aston Martin ging, und ich denke auch nicht, dass Red Bull Racing eine Option gewesen wäre», stellte er auf die entsprechende Frage klar.

«Ganz ehrlich, und das meine ich wirklich von Herzen, ich bin sehr glücklich, dass Checo einen tollen Platz bekommen hat, weil er es verdient hat. Er hat es nicht nur mit seinem Sakhir-Sieg gezeigt, sondern schon in den letzten zehn Jahren. Und er verdient es, in einem grossartigen Auto zu sitzen», schwärmte der 33-jährige Heppenheimer.

Auch für seinen früheren Brötchengeber, mit dem er zwischen 2010 und 2013 vier Mal die WM-Krone eroberte, freut sich Vettel. «Ich bin glücklich, dass Red Bull Racing ein grossartiges Auto hat, und zwar aus zwei Gründen: Erstens, weil ich offensichtlich einen grossen Teil des Teams kenne, aber natürlich auch für Checo, dass er es geniessen kann, zu einem Rennen zu gehen und zu wissen, dass man er Auto hat, mit dem er um den Sieg kämpfen kann», fügte der Aston-Martin-Pilot an.

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

Fahrer
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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