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Sebastian Vettel über UEFA: «Verstehe es nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Nicht nur die deutsche Fussball-Welt ärgert sich über das UEFA-Nein zur Anfrage aus München, die Allianz-Arena in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Auch Sebastian Vettel findet deutliche Worte.

Beschämend, unglaubwürdig und befremdlich – das sind die Reaktionen aus München auf das Nein der UEFA zum Vorschlag, die Allianz-Arena beim Gruppenspiel Deutschlands gegen Ungarn am Mittwochabend in Regenbogenfarben leuchten zu lassen. Den Antrag stellte der Stadtrat Münchens, um ein Zeichen für Vielfalt und Selbstbestimmtheit bei der sexuellen Orientierung zu setzen.

Es sollte ein Zeichen in Richtung Ungarn sein, wo das Parlament ein Gesetz verabschiedet hat, das die Informationsrechte von Jugendlichen bei den Themen Homo- und Transsexualität beschneidet. Doch genau da sieht die UEFA ein Problem. Denn sie wertet die Regenbogen-Idee als politische Aktion, und die UEFA sei ihren Statuten entsprechend eine politisch und religiös neutrale Organisation, heisst es in der Begründung.

Diese kann Sebastian Vettel nicht nachvollziehen. Auf die entsprechende Frage erklärte er am Red Bull Ring: «Ich kenne nicht alle Details, aber die Begründung, es handle sich um eine politische Aussage, ist in meinen Augen der falsch. Dieses Zeichen hätte meiner Meinung nach keinem geschadet und ich glaube es ist eine grossartige Message, die man gerne in die Welt gesetzt hätte, was aber verboten wurde.»

«Einige Organisationen müssen ihre Haltung zu solchen Fragen ändern, meiner Meinung nach ist das der einzige Weg, voranzukommen. Ich habe die Entscheidung nicht verstanden», schob der Deutsche nach. Vettel setzt sich immer wieder für mehr Gleichheit und gegen Diskriminierung ein, zuletzt tat er dies in Baku, wo er betonte: «Jede Form von Diskriminierung, ob diese nun wegen der Herkunft, den Vorlieben, der Identität oder was auch immer erfolgt, ist falsch.»

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