Max Verstappen: «Dann werde ich Renningenieur»
Max Verstappen
Drei Rennen innerhalb von 15 Tagen, drei Siege für Max Verstappen und Red Bull Racing-Honda. Es könnte derzeit nicht besser laufen für den 23-jährigen Niederländer, der mit Formel-1-Sieg Nummer 15 seinem WM-Widersacher Lewis Hamilton davonzieht – es steht derzeit 182:150 für Max.
Nach neun Formel-1-Rennen der Saison 2021 hiess es: Einmal tief durchatmen und sich Zeit nehmen für einen Schwatz mit seinem RBR-Teamgefährten Sergio Pérez, im Rahmen des Podcasts Talking Bull. Dabei stellten sich WM-Leader Verstappen und der zweifache GP-Sieger aus Mexiko gegenseitig Fragen.
Verstappen sagt in Sachen Intensität des WM-Kampfs: «Wenn du ein solch tolles Auto fahren kannst, dann macht das irre Spass. Endlich bin ich in der Lage, bei jedem Rennen ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können, und das ist ein grandioses Gefühl.»
Die Rede kommt auf die wunderbaren Fans aus seiner Heimat, welche auf dem Red Bull Ring den Österreich-GP-Sieg von Max mit überschäumender Freude feierten. Verstappen meint: «So langsam nähern wir uns wieder der Normalität, und letztlich sind es die Fans, welche die grandiose Atmosphäre an einer Rennstrecke erzeugen. Solch eine Kulisse ist immer fabelhaft, nicht nur wegen der Besucher aus den Niederlanden.»
Dann taucht die Frage auf, mit welchem Mitarbeiter von Red Bull Racing Max gerne mal den Platz tauschen würde. Verstappen kichert: «Mit meinem Renningenieur Gianpiero Lambiase, dann kann ich zur Anwechslung mal ihn am Funk anblaffen!»
Über seinen Stallkollegen Sergio Pérez sagt Max: «Am meisten schätze ich an ihm, dass wir uns gegenseitig antreiben, gleichzeitig aber in einer lockeren Atmosphäre miteinander umgehen können. Das ist nicht selbstverständlich, denn einige Fahrer nehmen das alles viel zu ernst. Sergio hat eine gute Balance gefunden zwischen seinem Leben als Formel-1-Rennfahrer und dem Leben als Familienvater. Davon kann ich lernen.»
WM-Leader Verstappen trug in Österreich einen besonderen Helm, zu den Heimrennen des Rennstalls auf dem Red Bull Ring. Wo werden wir sonst noch andere Helmlackierungen erleben? Max enthüllt: «Wie üblich beim Rennen von Spa-Francorchamps, dann natürlich bei der Rückkehr der Formel 1 nach Zandvoort. Und wenn wir in Brasilien fahren können, dann hätte ich auch für Interlagos noch eine schöne Idee.»
Österreich-GP, Spielberg
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
WM-Stand nach 9 von 23 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0