Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Reifer und schneller: Lando Norris überzeugt alle

Von Otto Zuber
Lando Norris

Lando Norris

McLaren-Talent Lando Norris hat in diesem Jahr im teaminternen Duell die Nase klar vorn. Der junge Brite macht aber auch neben der Strecke vieles richtig, wie GP-Veteran Karun Chandhok betont.

Während sich Daniel Ricciardo im McLaren-Renner länger als erhofft schwer tut, liefert Lando Norris in diesem Jahr ein gutes Rennen nach dem anderen ab. Nur beim jüngsten GP in Ungarn verliess ihn das Glück, er fiel dem Start-Chaos zum Opfer und musste damit seinen ersten Nuller hinnehmen. Die zehn Saisonläufe davor beendete er jeweils in den Punkten.

Drei Mal – in Imola, Monaco und beim zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring – durfte er sich über den dritten Platz freuen. Auch in der WM-Tabelle belegt der 21-Jährige aus Bristol den dritten Rang. Das Zwischenzeugnis von McLaren-Teamchef Andreas Seidl fällt denn auch positiv aus. Bereits im Juni betonte er: «Lando hat als Racer einen grossen Schritt nach vorne getan.»

«Für einen 21-Jährigen ist Lando verblüffend weit. Wenn es im Qualifying nicht nach Wunsch gelaufen ist oder ein Start nicht wie erhofft geklappt hat, dann bleibt er ruhig. Er weiss, dass seine Chancen kommen. Sein herausragendes Reifen-Management kommt ihm dabei zugute», fügte der Deutsche an.

Auch der frühere GP-Pilot Karun Chandhok schätzt die Leistung von Norris hoch ein. In seine WM-Zwischenbilanz listet er den Briten als drittstärksten Fahrer im Feld auf. Dazu schreibt er auf «Skysports.com»: «Er war bisher der echte Star der Saison. Ganz ehrlich: Als ich hörte, dass Daniel Ricciardo zu McLaren wechselt, dachte ich, dass Lando in Schwierigkeiten stecken würde, aber tatsächlich hat dies Norris' Ruf gefestigt, einer der Formel-1-Stars des nächsten Jahrzehnts zu sein.»

Norris überzeuge auch ausserhalb des Cockpits, lobt der 37-jährige Inder, und betont: «Man macht definitiv etwas richtig, wenn man beim Grossbritannien-GP mehr Fan-Artikel verkauft als jeder andere Fahrer.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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